Korrosionsschutz lässt sich durch Lackierungen, Auskleidungen, Beschichtungen oder Überzüge realisieren. Typische Anwendungen für den temporären Korrosionsschutz sind die Lagerung oder der Transport von Metallteilen. Die Technik ist auch gefragt während der Stillstandzeit von betrieblichen Einrichtungen. Passgenaue Korrosionsschutzkonzepte helfen dabei, Korrosion zu verhindern und Schadensbilder zu vermeiden. Neben der Konservierung mit flüssigen organischen Medien wie Ölen oder wässrigen Medien kommt häufig auch eine Trockenkonservierung oder eine Kombination aus beidem zur Anwendung. Hier werden häufig VCI-Folien (VCI=Volatile Corrosion Inhibitors), VCI-Beutel, VCI-Pulver, VCI-Papiere, VCI-Wellpappen, Pulver-Tabs oder staubfreie Spendersysteme wie imprägnierte PU-Schaumstoffe verwendet. Das VCI-Prinzip besteht darin, dass die im Verpackungsmaterial oder im Spendersystem eingebauten Moleküle durch Sublimation eine Schutzatmosphäre im Innenraum einer geschlossenen Verpackung oder in Hohlräumen wie Motoren, Getrieben, Pumpen oder Tanks aufbauen. Durch Adsorption wird eine monomolekulare Schicht auf den blanken Metalloberflächen ausgebildet. FE- und NE-Metalle werden zuverlässig vor Korrosion geschützt.
Bantleon, Ulm, Tel. (0731) 39900
Unsere Webinar-Empfehlung
Teilen: