Kosten senken, Zeit sparen, Prozesse optimieren – die Beschaffung über das Internet birgt noch reichlich Potenzial für kleine und mittlere Unternehmen, zeigt eine Studie.
Immer mehr Handelsunternehmen beschaffen online Güter für den Eigenbedarf, das Potenzial ist jedoch längst nicht ausgeschöpft. Das zeigt die aktuelle Studie „Internet im Handel 2008 – Status quo und Entwicklungen“ des E-Commerce-Center Handel (ECC), in der über 1700 vorrangig mittelständische Handelsunternehmen befragt wurden.
Diese haben den Anteil der online erworbenen Güter im Vergleich zu 2006 zwar gesteigert, die Online-Beschaffung spielt im Vergleich zur gesamten Beschaffung jedoch weiterhin eine untergeordnete Rolle. So haben mehr als 70 % der Unternehmen Güter für den Eigenbedarf über das Internet erworben. Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen deckten damit jedoch weniger als 10 % ihres eigentlichen Bedarfs online ab.
„Die Zurückhaltung kann darin begründet sein, dass die Händler Probleme in der Einbindung des Internets in die Geschäftsprozesse fürchten“, erläutert Aline Eckstein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des ECC. Die Befragten ziehen jedoch eine Intensivierung der Online-Beschaffung in Betracht. „Dieses Vorhaben gilt es, mit gezielten Informationen zu unterstützen. Nicht zuletzt, um auch anderen kleinen und mittelständischen Unternehmen die Vorzüge der Beschaffung über das Internet aufzuzeigen.“ jk
Unsere Webinar-Empfehlung
Teilen: