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Schnell und ausdauernd

Sägebänder: Optimierungspotenziale im Materialzuschnitt
Schnell und ausdauernd

Beim Zusägen von Werkstoffen kann eine Zuschnittoptimierung Potenziale eröffnen sowie die Effizienz und Flexibilität im Fertigungsprozess sichern. Voraussetzungen dafür sind die richtigen Sägebänder, genau justierte Maschinen und eine exakte Schnittplanung.

Beim Zuschneiden von Stahl und Nichteisen-Metallen muss schnelles Sägen nicht unbedingt mit einer kürzeren Lebensdauer des Sägebandes und Einbußen in der Schnittqualität verbunden sein. „Wir konnten beispielsweise mit der Veredlung von M 42-Bimetall-Sägebändern eine hohe Verschleißfestigkeit erzielen. Das erlaubt höhere Schnittgeschwindigkeiten und stellt eine durchgängige Prozesssicherheit bei hoher Temperaturbeständigkeit und Warmhärte sicher“, erläutert Markus Döring die Qualitätskriterien, die ein Sägeband optimalerweise erfüllen sollte. Dabei, ergänzt der Geschäftsführer der Hockenheimer Sägen-Mehring GmbH, seien die Bimetall-Bänder auch in der Anschaffung deutlich billiger als herkömmliche Hartmetallbänder, was wiederum die Materialkosten reduziere.

Bei der sorgfältigen Auswahl des geeigneten Sägebandes sollten zudem weitere Parameter berücksichtigt werden. Sie begünstigen den wirtschaftlichen Betrieb der Maschinen und damit eine hohe Wertschöpfung. „Je nach Werkstoff, der zerspant werden soll, muss unbedingt auf die Zahngeometrie und die optimale Zahnteilung des Sägenbandes geachtet werden. Vernachlässigt der Anwender diese Aspekte , muss er mit Qualitätseinbußen und höheren Ausschussraten rechnen“, hebt Döring wichtige Kriterien hervor. Außerdem müsse der Materialvorschub und die Vorschubgeschwindigkeit exakt bestimmt sowie Kontakte und Sensoren zur Maschinensteuerung präzise justiert werden, um optimale Ergebnisse im Zuschnitt zu erhalten. Besondere Bedeutung komme auch der Größe des Spanraumes zu, in den die Späne aufgenommen werden. Sind die dafür vorgesehenen Kammern zu klein, drohe das Sägeband im ungünstigsten Fall zu brechen, da nachrückende Späne den Druck auf das Werkzeug und vor allem auf die Werkstofffläche erhöhten, erklärt der Experte.
Die sorgfältige Auswahl des richtigen Sägebandes und die exakte Justierung der Sägemaschine erhöht demnach die Standzeiten und infolgedessen die Effizienz des gesamten Anlagenparks. Unternehmen, die die Zuschnittoptimierung in ihrer Fertigung berücksichtigen, können die Auslastung der zur Verfügung stehenden Ressourcen durchgängig hoch halten. „Dazu müssen noch nicht einmal große Investitionen in zusätzliche Technologien getätigt werden“, resümiert Döring. Lediglich die Investition in eine geeignete Software zur Schnittplanung ist überdenkenswert, wenn das Leistungspotenzial einer Bandsäge voll ausgeschöpft werden soll.
Thomas Schwartz Produktmanager Zerspanungstechnik, Sägen-Mehring GmbH in Hockenheim

Mehring in Kürze
Die Sägen-Mehring GmbH entwickelt und fertigt Sägebänder und -blätter, Kreis-, Maschinen-, Hand- und Säbelsägen sowie Metallkernbohrmaschinen und Zerspanungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie und den Werkzeughandel. Die Produkte werden unter den Marken RIX, Optibohr und Optipress vertrieben.
Mehring gehört zur Döring Holding GmbH & Co. KG. Die Unternehmensgruppe sitzt in Hockenheim. Sie beschäftigt insgesamt rund 150 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 fast 30 Mio. Euro Umsatz. Der Exportanteil liegt bei rund 60 %.
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