Touchpads | Ohne dass die bisherigen Vorteile von kapazitiven Touchsensoren verloren gingen, fühlen sie sich doch ganz anders an – „echt“: Auch wenn die Oberfläche hart und völlig plan ist, hat der Nutzer den Eindruck, die Tasten würden leicht nachgeben und er bekommt das Gefühl, als hätte er gerade einen klassischen Schalter betätigt.
Noch realer ist das natürliche Geräusch beim Drücken und Loslassen: Man spürt und hört ein deutliches „Klick-Klack“ – genau wie bei einem mechanischen Schalter.
Mit der neuen Tastentechnologie von Areus Engineering aus Herrenberg können prinzipiell jegliche Materialien wie Kunststoffe oder auch Metalle verwendet werden. Selbst Glas und andere harte Flächen seien für das haptische und akustische Feedback geeignet, so heißt es. Dabei bleiben die bekannten Vorteile der Touchflächen erhalten wie flexible und leichte Integration, die einfache Realisierung von Design-Wünschen, optimale Hygiene und Widerstandsfähigkeit gegen Vandalismus.
Was für die meisten Benutzer schon ein Plus an Bedienbarkeit und einen Sicherheitsfaktor darstellt, ist etwa für sehbehinderte Menschen von noch größerer Relevanz. Die Sensoren reagieren erst bei leichtem Druck – nicht schon bei der Annährung oder leichtem Berühren; vor allem aus Gründen der geforderten Barrierefreiheit waren kapazitive Touchpads etwa für Aufzughersteller bisher kaum einsetzbar. Für bestimmte Anwendung ist auch ein Vibrationsfeedback sinnvoll.
Die Technik von Areus nutzt sogenannte Piezos: Unter Druck wird eine elektrische Spannung erzeugt. Als Aktor dient ein spezieller elektrodynamischer Wandler. Für die Zukunft ist auch an die Ergänzung mit kapazitiven Näherungssensoren gedacht. •
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