Die Boysen Gruppe wächst trotzAutomobilkrise weiter, allerdings langsamer als ursprünglichgeplant. Im vergangenen Geschäftsjahr (31. Dezember 2008) hat der Zulieferer einen Umsatz in Höhe von 645 Mio. Euro erwirtschaftet (+ 10 %). Die Investitionen stiegen um fast 55 Prozent auf den Rekordwert von 85 Mio. Euro (Vj. 55 Mio. Euro). Ursprünglich hatte der Automobilzulieferer für 2008 mit einem Umsatzwachstum von 20 % auf über 700 Mio. Euro gerechnet.
Das Wachstum erreichte Boysen trotz eines Umsatzrückganges im 2. Halbjahr 2008. Im letzten Quartal musste der Spezialist für Abgastechnik sogar einen Umsatzrückgang in der Größenordnung von 50 % hinnehmen. Dennoch habe man auch 2008 schwarze Zahlen geschrieben, betonte der Geschäftsführer Rolf Geisel.
„Inzwischen wird der Silberstreif am Horizont größer“, so Geisel. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Boysen die Talsohle durchschritten habe. Mitte Juli ist der Automobilzulieferer zur Vollbeschäftigung zurückgekehrt.
Im laufenden Geschäftsjahr liege man bei praktisch allen Kennzahlen unter Plan. Gleichwohl prognostizierte Geisel bei weiterhin positiver Geschäftsentwicklung ein Umsatzwachstum von rund 7 % auf 690 Mio. Euro. Die Investitionen habe das Unternehmen auf ein Minimum von 30 Mio. Euro zurückgeschraubt. Die Zahl der Mitarbeiter werde sich bis Ende 2009 auf dem Stand des Vorjahres einpendeln. Geisel zeigte sich optimistisch, dass Boysen wieder ein positives Ergebnis erreichen könne. Gö
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