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Zulieferer zeigen, was sie können

Zulieferer: Weltgrösste Zuliefermesse in Hannover
Zulieferer zeigen, was sie können

Die Subcontracting will branchenübergreifend die Prozesskette und verschiedene Fertigungsverfahren präsentieren. Viele Sonderschauen zeigen Lösungskompetenz.

Die komplette Prozesskette: Das versprechen die Veranstalter der Zuliefermesse Subcontracting im Rahmen der Hannover Messe. In den Hallen 3 bis 5 präsentieren über 1550 Aussteller ihr Können, vom Werkstoff über die Fertigungsverfahren bis hin zum fertigen Produkt. Sie ist die weltgrößte Veranstaltung ihrer Art: 82 000 Besucher verzeichnete die Subcontracting 2007, 41 % mehr als im Vorjahr. Davon waren über 96 % Fachbesucher.

„Die Subcontracting ist nicht nur die größte deutsche, sondern auch die größte internationale Zuliefermesse“, betont Wolfgang Pech, zuständiger Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe AG. „Es kommt unseren Ausstellern und Besuchern besonders darauf an, dass wir uns auf die industrielle Anwendung konzentrieren“, erläutert er das Konzept. Es gelte, verschiedene technologische Lösungsansätze auf einer Veranstaltung zu präsentieren. Pech: „Eine besondere Stärke der Subcontracting liegt in der Mehrbranchigkeit und darin, konkurrierende Materialien und Verfahrenstechniken nebeneinander darzustellen.“
Für dieses Jahr haben sich die Veranstalter viel einfallen lassen. So wird es in 2008 erstmals die Suppliers Convention geben – das erste Zulieferer-Forum im Rahmen der Subcontracting. Auf diesem Kongress geht es um die Leistungsfähigkeit von Systempartnerschaften. Der Fokus liegt auf den Bereichen Maschinen- und Automobilbau.
Neu ist auch die Sonderschau Systempartner, (Halle 3) die den Wandel in der Beschaffungspolitik zeigt. Zwei Großexponate verdeutlichen die innovativen Strukturen einer kooperierenden Zulieferindustrie.
Das Innovationszentrum Ingenieurwerkstoffe (Halle 5) bildet 2008 wieder einen Anlaufpunkt für Ingenieure, Entwickler und Einkäufer. Sonderthemen werden Leichtbau und neue Materialien für die Luftfahrtindustrie sein. Als zusätzliches Angebot wird ein unabhängiges Beratungsteam zum Einsatz von Werkstoffen Auskunft geben. Erstmals dabei ist das Leibnizinstitut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF), das Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Nanocomposites zeigt. Außergewöhnliche Materialwelten sind zu erwarten vom Wissenschaftlichen Arbeitskreis der Werkstofftechnik (WAW), in dem 22 Institute für Werkstofftechnik organisiert sind. Die Diskussionsplattform Werkstoff Forum des Innovationszentrums wird fortgeführt.
Zum Thema Keramik präsentiert sich der Verband der Keramischen Industrie (VKI) in Halle 3 ebenso wie die Technologie Agentur Struktur Keramik TASK GmbH als Schnittstelle zwischen Keramikherstellern, Anwendern und Forschungseinrichtungen. Material Trends gehört im vierten Jahr zu den Angeboten der Subcontracting. Es ist eine Sonderveranstaltung des International Forum Design (iF).
„Die Bedeutung von Zulieferern wird durch engere partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden wachsen“, sagt Jens Fechner, verantwortlich für die Marktkommunikation bei ContiTech in Hannover. „Netzwerkartige Allianzen gewinnen mehr und mehr an Bedeutung.“ Wie der Zulieferer den Weg in die Zukunft geht, zeigt der Spezialist für Kautschuk- und Kunststoff mit Zulieferpartnern auf der Sonderschau WeP – WertschöpfungsPartner ContiTech (Hall5, A 16). Auf kurzen Wegen können sich die Besucher auf dem Messestand über unterschiedliche Technologien vom Rohstoff bis zu Facility-Management-Lösungen für Industrieanwendungen einen Überblick verschaffen.
Mit Themen aus der Prozesskette der Automotive-Industrie befasst sich das Forum Automotive Materials in Halle 4. Ein neues Gesicht hat sich die Sonderschau Gegossene Technik gegeben – mit Standdesign und Außenauftritt. Auch das Konzept der Veranstaltung haben die Organisatoren auf neue Beine gestellt. Dr. Klaus Urbat, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Gießereiverbands (DGV): „Das neue Standkonzept ist Ausdruck dessen, was deutsche Gießereien auszeichnet: Transparenz und Kundenbezogenheit, Flexibilität und innovative Produkte.“
Eine große Rolle auf der Messe spielt die Massivumformung (Halle 4). Dr. Theodor L. Tutmann, Geschäftsführer des Industrieverbands Massivumformung (IMU), sieht die wichtigste Entwicklung im Bereich gestaltoptimierter Bauteile – sowohl in Hinblick auf Gewichts- als auch auf CO2-Ersparnis. Tutmann: „Für die Massivumform-Industrie heißt das, alle verwendeten Verfahrensschritte wiederholt auf den Prüfstand zu stellen und weiter nach Optimierungsmöglichkeiten zu suchen.“ tv

Das Programm
Über 1500 Aussteller aus über 50 Ländern präsentieren sich auf der Subcontracting auf der Hannover Messe. Sie ist die weltweit größte Zuliefermesse und wird bereichert durch zahlreiche Sonderschauen:
  • Themenpark gegossene Technik
  • Forum Automotive Materials
  • Innovationszentrum Ingenieurwerkstoffe
  • Werkstoff-Forum
  • Sonderschau Material Trends
  • IF Material Award
  • WeP – Wertschöpfungspartner ContiTech Mehr Infos:
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