Startseite » Management »

Finalisten zeigten Exzellenz der Branche

Werkzeugbau-Wettbewerb geht zum zweiten Mal an Wiro
Finalisten zeigten Exzellenz der Branche

Zum fünften Mal kürten das WZL und das Fraunhofer-IPT den Werkzeugbau des Jahres. Vorjahressieger Faßnacht hob in seiner Laudatio die Bedeutung des Wettbewerbs und die Anerkennung – auch unter den Kunden – hervor.

Bereits zum zweiten Mal ist die Wiro Präzisions-Werkzeugbau GmbH & Co. KG aus Olpe zum Gesamtsieger des Wettbewerbs Excellence in Production und damit zum Werkzeugbau des Jahres 2008 gekürt worden. Während einer feierlichen Abendveranstaltung im Rahmen des 8. Internationalen Kolloquiums Werkzeugbau mit Zukunft nahm Wiro-Geschäftsführer Reiner Rohlje den Pokal vor rund 380 Zuschauern aus den Händen von Vorjahressieger Wolfgang Faßnacht entgegen.

Die Jury hob den hohen Grad an Innovationsfähigkeit und -bereitschaft des Unternehmens sowie die besondere Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Flexibilität gegenüber Kunden hervor. Bemerkenswert sei aber vor allem auch der hohe Exportanteil der Hochleistungswerkzeuge von insgesamt mehr als 90 %. Über 80 % seiner Werkzeuge liefert das sauerländer Familienunternehmen in Länder außerhalb Europas. Als herausragend befanden die Juroren deshalb das aktive Zugehen auf die globalen Absatzmärkte, die starke Fokussierung auf den Kundennutzen sowie die hohe Qualität der Produkte und der dazugehörigen Dienstleistungen. Der Spezialist für technologisch anspruchsvolle Werkzeuge zur Herstellung von Schraubkappen, Verschlüssen und Tubenkomponenten pflege eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten und integriere sich aktiv in die Prozesse seiner Kunden. Eine Besonderheit sah die Jury außerdem im projektunabhängigen Budget für Entwicklungsleistungen im eigenen Haus. Der Wettbewerb Excellence in Production fand zum fünften Mal statt. Die Veranstalter, das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen, ermittelten die neun Finalisten anhand eines ausführlichen Vergleichs von mehr als 320 Werkzeug- und Formenbau-Betrieben. Elf fachkundige Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten die Sieger der vier Kategorien.
Viel Lob gab es auch für die anderen Finalisten. Wie schon vor zwei Jahren freute sich Reiner Rohlje mit einer Familie neben dem Gesamtsieg auch über den Sieg in der Kategorie Externer Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter. Sieger in der Kategorie Externer Werkzeugbau über 100 Mitarbeiter wurde die Z-Werkzeugbau GmbH aus Dornbirn in Österreich. Die Kategorien Interner Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter und Interner Werkzeugbau über 100 Mitarbeiter gingen an die Hilti AG aus Schaan in Lichtenstein und an den Werkzeugbau der Audi AG in Ingolstadt. Auch Audi ist bereits zweifacher Gesamtsieger des Wettbewerbs.
Wolfgang Faßnacht, Geschäftsführer und Inhaber des Vorjahressiegers W. Faßnacht Formenbau in Bobingen, hob in seiner Laudatio für den Gesamtsieger die Bedeutung des Wettbewerbs hervor, der der Branche großen Auftrieb verschafft habe. Er appellierte an seine Kollegen, selbstbewusst und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Und Prof. Günter Schuh, Mitglied des Direktoriums von WZL und IPT, betonte, auch wenn auf die weltweite Wirtschaft schwierige Zeiten zukämen, sehe er gerade das als Chance für den deutschen und europäischen Werkzeug- und Formenbau. „Durch die Schwierigkeiten der vergangenen Jahre haben sich die Unternehmen Muskeln antrainiert, mit deren Hilfe sie ihre Position im globalen Wettbewerb sogar stärken können.“ hw
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 5
Ausgabe
5.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de