Der deutsche Ingenieur-Arbeitsmarkt zeigte im Juni, wie bereits im Vormonat, keine einheitliche Entwicklung. So sank laut VDI die gesamtwirtschaftliche Arbeitskräftenachfrage in den Ingenieurberufen im Vormonatsvergleich geringfügig, lag jedoch mit 65 500 zu besetzenden Stellen weiterhin auf einem hohen Niveau. Gleichzeitig sank auch die Arbeitslosenzahl auf rund 25 900 Personen und lag damit weiterhin deutlich unterhalb der Arbeitskräftenachfrage.
Im Schnitt kamen in den Ingenieurberufen bei unveränderter Tendenz 2,5 offene Stellen auf einen Arbeitslosen. Angespannt zeigt sich die Situation insbesondere in den Schwerpunkten Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Energie- und Elektrotechnik. Auf diese Kategorien entfielen trotz konjunktureller Eintrübung 50 % aller offenen Stellen, jedoch leidglich 28 % aller Arbeitslosen in Ingenieurberufen. „Der Ingenieurarbeitsmarkt profitiert – trotz der Staatsschuldenkrise in der Eurozone – von einer weiterhin hohen Nachfrage nach deutschem Know-how“, kommentiert VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs die Daten des neuen VDI-/IW-Ingenieurmonitor. bö
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