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Das Internet-Cafe als Office nutzen

VPN: IAG-Server schafft einen sicheren, browserbasierten Zugriff
Das Internet-Cafe als Office nutzen

Schneller und ortsunabhängiger Zugang zu Ressourcen ist in globalisierten Geschäftsaktivitäten ebenso wichtig wie deren Schutz vor ungewollten Zugriffen. Die Walther Flender Gruppe zeigt mit ihrem Virtual Private Network (VPN), wie sichere Bereitstellung von Informationen funktioniert.

Das Beherrschen der Informationstechnologie erweist sich mehr und mehr als kritischer Faktor für den Unternehmenserfolg auch im mittelständischen produzierenden Gewerbe. Und das nicht nur im engeren Sinne der Entwicklung und Produktion, sondern auch hinsichtlich der schnellen und komfortablen Kommunikation mit Mitarbeitern und Partnern. Einerseits sollen Informationen so schnell und umfassend wie möglich bereitgestellt werden. Andererseits gilt es, die wertvollen Ressourcen vor fremden Augen zu schützen. Weil derartige Systeme nicht zur eigentlichen Kernkompetenz der Hersteller zählen, setzen sie bei der Erarbeitung und Implementierung spezieller IT Technologien weitgehend auf Outsourcing.

Die Düsseldorfer Walther Flender Gruppe steht weltweit für qualitativ hochwertige und innovative Produkte im Bereich der Antriebstechnik. Das breit diversifizierte Portfolio der Gruppe reicht von Zahnriemenantrieben über Frequenzumrichter bis hin zu Großgetrieben mit einer Drehmomentübertragung von mehreren Millionen Newtonmeter. Dabei bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Komponenten ebenso an wie komplette Antriebsstränge und Systemlösungen. Die Walther Flender Gruppe ist mit ihren verschiedenen Firmenbereichen auf allen fünf Kontinenten aktiv. Zur Unternehmensgruppe gehören neben der Walther Flender Antriebstechnik GmbH etwa die Deussen Fördertechnik, die Maschinenlager Lager-, Spann- und Sintertechnik sowie Flennor Automotive. Bis vor einigen Jahren kamen bei Walther Flender und den verschiedenen Firmenbereichen unterschiedliche, zum Teil selbstentwickelte IT-Systeme zum Einsatz. Diese im Laufe der Jahre gewachsenen Individualsoftware konnte den Anforderungen an eine moderne, web-basierte Infrastuktur nicht mehr gerecht werden. Die Walther Flender Geschäftsführung entschied sich daher für den gruppenweiten Einsatz einer einheitlichen ERP-Lösung, die seit 2004 sukzessive eingeführt wurde.
Inzwischen bildet die internetbasierte Unternehmenssoftware APplus der AP AG mit Sitz in Karlsruhe das Rückgrat der Informationstechnik der gesamten Unternehmensgruppe. Das System basiert auf der Architektur von Microsoft.NET und modernen Web-Technologien wie Web-Services, XML oder SOAP und integriert durchgängig CRM, E-Business, Wissensorganisation und Workflow in die klassischen ERP-Funktionen. „APplus wurde in rund einem Jahr bei der gesamten Walther Flender-Gruppe eingeführt und hat nicht nur die Effizienz der Prozesse verbessert, sondern auch die Internationalisierung vereinfacht“, erinnert sich Mirco Inger, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen IngerSon. Die web-basierte Architektur ermöglicht den einfachen und komfortablen weltweiten Zugriff auf notwendige Daten und Ressourcen von Mitarbeitern, Kunden und Partnern.
Rund 150 Mitarbeiter sind bei der Walther Flender-Gruppe in der Lage von nahezu Überall außerhalb des Unternehmens auf die Systeme internen Systeme zuzugreifen. Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner auf allen fünf Kontinenten benötigen jederzeit und an jedem Ort den Zugang zu Informationen, Ressourcen oder Helpdesk. Dazu wurde ein einheitliches Portal für alle externen Zugriffe geschaffen. Mirco Inger: „Die Unternehmens-ERP-Lösung ist bei Walther Flender keine Insel. Mitarbeiter müssen von außerhalb auf Netzwerkressourcen zugreifen oder Funktionen wie E-Mail oder Kalender nutzen können. Kunden und Lieferanten benötigen den Zugang zu Onlineportalen.“
Allerdings: So notwendig heute der komfortable Zugang zum Firmennetz ist, so wichtig ist auch die Absicherung gegen ungewollte Aktivitäten und missbräuchliches Nutzen durch Unbefugte. Eine größere Offenheit und Transparenz auf der einen Seite erfordert eine bessere Kontrolle auf der anderen. Die 150 „mobilen“ Mitarbeiter des Unternehmens waren schon in der Anfangsphase für ihre Zugriffe über Notebooks, Handhelds oder selbst von Internet-Cafes aus über eine VPN-Lösung angebunden. Mit zunehmendem Volumen und der sich verstärkenden Bedrohungslage durch Firmenspionage, betrügerische Aktivitäten oder böswillige Attacken sah man sich bei Walther Flender gezwungen, den Remote-Zugriff auf eine neue technische Basis zu stellen. Dazu beigetragen haben auch die neuen Anforderungen an die Compliance mit externen wie internen Richtlinien und Gesetzgebungen.
Es galt, eine Lösung für den externen Zugriff auf Unternehmensressourcen zu etablieren, die einerseits den Komfort und die Performance der eingesetzten ERP-Lösung zur Verfügung stellt, auf der anderen Seite aber auch ein Höchstmaß an Sicherheit garantiert. „Wir erkannten bei Walther Flender den Bedarf einer hochsicheren VPN-Lösung und haben unsere primäre Empfehlung für den IAG Server von Pyramid ausgesprochen“ fährt Mirco Inger fort. Pyramid ist exklusiver Hersteller des Intelligent Application Gateways (IAG) von Microsoft in Deutschland. Das IAG ermöglicht mit SSL-VPN- und Reverse-Web-Proxy-Funktionen den sicheren Zugriff auf Webapplikationen und Client-/Server-Anwendungen etwa zum Anbinden mobiler Anwender oder von Telearbeitern. Das IAG wird von Microsoft ausschließlich als Hardwarelösung zertifiziert. Der Server schafft einen sicheren, browserbasierten Zugriff auf Unternehmensanwendungen und Daten von praktisch jedem Standort und mit jedem beliebigen Endgerät, ohne dass die Bereitstellung eines Software-Clients erforderlich ist und schirmt die IT-Infrastuktur gegen Gefahren aus dem Internet ab. „Der IAG-Server prüft nicht nur, ob ein Mitarbeiter authentifiziert ist, vielmehr wird auch der Rechner verifiziert, Unternehmenszertifikate werden abgefragt, Virenschutz und Browser getestet oder die Aktualität von Service-Packs oder von MS-Defender ermittelt,“ erklärt Inger die Entscheidung: „Selbst wenn ein Mitarbeiter von einem Internt-Cafe in Asien aus eingewählt ist und abgelenkt werden sollte, überprüft das System kontinuierlich die Identität und säubert alle Spuren und Dateien.“
Uwe Scholz Fachjournalist in Berlin
IT-Infrastruktur gehört nicht zum Kerngeschäft
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