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Den Maschinenpark stets im Blick

Neue MES-Generation vernetzt Betriebs-, Produktions- und Prozessdaten
Den Maschinenpark stets im Blick

Die Technische Informationssysteme GmbH präsentiert auf der Kunststoffmesse K eine neu entwickelte MES Software-Generation. Nach rund zweieinhalb Jahren Entwicklungszeit soll die Software in puncto Performance und Design Maßstäbe setzen.

Auf der weltweit größten Kunststoffmesse, der K in Düsseldorf, wird die Technische Informationssysteme GmbH, kurz TIG, die zukunftsweisende MES-Software der neuesten Generation erstmals dem Messepublikum und der Öffentlichkeit präsentieren. Nach über zweieinhalb Jahren Entwicklungszeit ist der Miteigentümer und Geschäftsführer Wolfgang Frohner stolz, auf der K mit der Markteinführung des neuen Produktes starten zu können, das sowohl auf einer „State of the art‘-Technologie basiert als auch in Sachen Design Maßstäbe setzt.

TIG feiert zur Produkteinführung das 20-jährige Firmenjubiläum. In dieser Zeit wurden zahlreiche Partnerschaften zu weltweit tätigen Maschinenherstellern, wie zum Beispiel Engel, Haitian, Krauss-Maffei oder Sumitomo Demag aufgebaut, um so Maschinensteuerungen hochintegriert vernetzen zu können. Über 200 Kunden, darunter international agierende Konzerne wie Contitech, Magna, Weidmann Plastics Technologies oder ZF vertrauen auf das Know-how, sowie die Beratungs- und Umsetzungskompetenz der TIG – der Wandel der Zeit und die Industrie 4.0 verlangen nach einer modularen, robusten, zukunftsorientierten und innovativen MES Lösung, die allen aktuellen und zukünftigen technischen Anforderungen entspricht. Mit der neuen Produktgeneration, die auf Basis aktuellster Microsoft-Technologien wie .NET, C#, Windows Presentation Foundation (WPF) und Windows Communication Foundation (WCF) erstellt wurde, erfüllt TIG dadurch auch in Zukunft alle Markterfordernisse. Neben der Migration von „alt bewährter“ Software wurde das Produkt auch mit zahlreichen neuen, leistungsfähigeren Features erweitert. Zu den Neuheiten zählt unter anderem der sogenannte „Optimizer“, der die Produktionsaufträge nach unterschiedlichen Kriterien, wie zum Beispiel nach Energiekosten der Produktionseinrichtung, Rüstzeiten, Lagerhaltung oder Termintreue optimiert. Anhand von einem „Key Performance Index“ können die Optimierungsergebnisse auf Ihre Güte hin verglichen werden.
Vertriebsfreigabe für das neue TIG-Produkt, dessen Name die Geschäftsführung erst anlässlich der offiziellen Taufe auf der Messe in Düsseldorf preisgeben wird, ist ab der K 2013. Das Ziel der Entwicklung der zukünftigen MES-Generation war es, eine High-Performance-Anwendung zu generieren, mit der TIG neue Maßstäbe im MES-Bereich setzt. Eine Stärke der neuen Software ist es, dass mehrere hundert Maschinen vernetzt und Betriebs-, Produktions- und Prozessdaten erfasst, visualisiert und ausgewertet werden können. Somit kann die Produktion in mehreren Hallen mit nur einem installierten MES-System gesteuert beziehungsweise überwacht werden. Die Funktion der Traceability ist bereits so weit gediehen, dass produktionsrelevante Informationen bis zu jedem einzelnen hergestellten Produkt rückverfolgt werden können. Speziell in der Medizin- und Automotive-Industrie entwickelt sich dies immer mehr zur Notwendigkeit. Im Falle einer Produktrückrufaktion stehen die benötigten Daten im TIG-System zur Qualifizierung auf Knopfdruck sofort zur Verfügung. Die Erfassung und Auswertung der Maschinen-Daten erfolgt in „real time“. Dies ermöglicht es, auf sofortige Änderungen im Produktionsablauf zu reagieren und wichtige unternehmerische Entscheidungen können auf diese Weise umgehend anhand konkreter Zahlen getroffen werden. In den Modulen Planning und Monitoring wurde zusätzlich die Funktion der Energieoptimierung aufgenommen, damit auch hier Einsparungen umgesetzt werden können. In Kooperation mit den Spritzgießmaschinen-Herstellern Engel, Haitian, Krauss-Maffei und Sumitomo Demag wurden spezielle Funktionen entwickelt, die das Arbeiten wesentlich komfortabler gestalten. Im Setup Viewer und Änderungslogbuch kann beispielsweise online nachgesehen werden, wann und wo Änderungen der Sollwerte an den Maschinensteuerungen durchgeführt worden sind. Eine weitere Innovation des neu entwickelten MES ist, dass es über selbstlernende Prozessparameter und Alarme verfügt. Werden von der Maschine Prozessparameter oder Alarme an das MES übermittelt, die bisher noch nicht definiert beziehungsweise bekannt waren, dann vergibt dieses selbstständig neue Prozess- und Alarmdefinitionen. Diese automatisch angelegten Parameter sind natürlich editierbar. Ein weiteres Highlight der zukünftigen MES-Generation ist die automatische und optimierte Verplanung von Aufträgen. Das Herzstück davon ist der parametrisierbare und hocheffiziente Optimierungs- und Simulationsalgorithmus („Optimizer“), der seine Ergebnisse direkt in der grafischen Plantafel visualisiert.
Je nach Fertigungsphilosophie der Kunden kann mit dem „Optimizer“ Kosten-, Energie-, Rüstzeiten- oder Durchlaufzeiten-optimiert gefertigt werden. Daraus resultieren große Einsparungspotenziale, welche erhebliche Vorteile gegenüber den herkömmlichen Einplanungsstrategien mit sich bringen und sich unmittelbar in Euro und steigender Kundenzufriedenheit messen lassen. Über die Funktion der automatisch optimierten Verplanung können die Produktionskosten so weiter gesenkt werden, was zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit führt. Gegenüber den Mitbewerbern entstehen dadurch nicht nur monetäre, sondern auch logistische Vorteile, da auf kurzfristige Nachfrage- und Ressourcenschwankungen in „real time“ agiert werden kann. Die neue MES-Generation von TIG besticht vor allem durch seine einfache und benutzerfreundliche Oberfläche – die moderne und innovative Architektur ist ein Eye Catcher. Die Installation selbst kann unkompliziert und rasch durchgeführt werden und benötigt nur wenige Ressourcen. Um die Daten einfach und mobil auf dem Smartphone oder Tablet-PC jederzeit zur Verfügung zu haben, werden Cloud- und Webanwendungen unterstützt. Mit der neuen MES Produktgeneration startet TIG erstmalig den OEM-Vertrieb mit dem Spritzgussmaschinenhersteller Engel als Reseller. Bis Dato wurden Projekte immer mit den Endkunden von TIG abgewickelt. Neu ist nun, dass Engel am Markt auftritt und die MES Software als Add-on zu ihren Maschinen mit anbietet und dadurch TIG neue Vertriebskanäle öffnet. Auf der K stellt Engel das TIG System e-factory II vor (Halle 15 / Stand B42 und C58).
Wolfgang Mathis Vertrieb und Marketing, Technische Informationssysteme (TIG), Rankweil/Österreich
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