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Durchblick im Formenbau

Software stützt die betrieblichen Organisation
Durchblick im Formenbau

Als Präzisionsformenbau ist der Name Pfletschinger und Gauch ein Begriff. In dritter Generation setzt das Unternehmer-Duo die Segel für die Zukunft des 50-köpfigen Teams und vertraut bei der betrieblichen Organisation und Steuerung auf Segoni-Futur.

„Unsere Hauptziele waren eine verbesserte Termin- und Planungssicherheit sowie Kostentransparenz unserer Projekte“, fasst Michael Gauch die Entscheidung für ein neues PPS-System zusammen. Auch sein Geschäftsführer-Kollege Roland Pfletschinger konnte sich relativ schnell mit dem Anbieter Segoni und der damit verbundenen Fertigungsphilosophie identifizieren. „Überzeugt hat uns, dass Segoni-Futur im Gegensatz zu anderen PPS-Systemen auf einem Konzept zur Fertigungsorganisation basiert“, sagt Gauch. Zu Beginn des Projekts stand ein eintägiger Workshop in dem die Maschinen- und Personalstundensätze ermittelt wurden. Danach wurde sich mit den zukünftigen Ablaufstrukturen im Formenbau auseinander gesetzt und detailliert verschiedene Ablaufvarianten diskutiert, um letztlich eine einheitliche Herangehensweise und Ablaufsystematik zu fixieren.

Segoni-Projektleiter Theodor Neumaier: „Zum Zeitpunkt der Anfrage für ein Werkzeug nehmen wir die Grobkalkulation zur Hilfe. Mit dieser wird ein Werkzeug sozusagen als „Ganzes“ Werkzeug betrachten. Nur die Anfragen, die vom Kunden tatsächlich beauftragt werden, unterziehen wir der sogenannten Feinkalkulation, die auch Arbeitsvorbereitung oder Arbeitsplanerstellung genannt werden könnte.“ Sobald die Konstruktion vorliegt, ist es Aufgabe der Arbeitsvorbereitung, das „eine große Projekt Werkzeug“ in seine Stücklistenpositionen aufgegliedert weiter zu verarbeiten. Schlussendlich bedeutet dies, dass Pfletschinger & Gauch für jede Stücklistenposition einen bauteilspezifischen Arbeitsplan erstellt, der das einzelne Bauteil auf seiner individuellen Reise durch die Fertigung begleitet und gleichzeitig zur Identifizierung und Dokumentation dient. Für weitere Transparenz sorgt dabei eine Systematik aus Regalen und Kisten.
Auf die Frage, was sich im Tagesgeschäfts verändert hat, antwortet Michael Gauch: „Die Auslastung der einzelnen Bereiche kann besser eingeschätzt werden, außerdem ist die Terminplanung und -kontrolle deutlich transparenter.“ Roland Pfletschinger ergänzt: „Aus meiner Sicht sind unsere Arbeitsvorbereitung sowie die Fertigung übersichtlicher, verbindlicher und auch definierter geworden. Der Materialfluss in der Fertigung ist durch die Arbeitspläne und das Regalsystem deutlich verbessert worden. Dementsprechend gibt es weniger Nachfragen, Missverständnisse und die daraus resultierenden Folgeprobleme, sprich Kosten. „Unsere Arbeitspläne enthalten alle zur Fertigung erforderlichen Informationen. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die von der AV kalkulierten Zeiten auf den Arbeitsplänen auszu weisen. In unserem Verständnis hat das aber nichts mit Bevormundung der Mitarbeiter zu tun. Gemeinsames Ziel muss es sein, unsere Planungssicherheit zu verbessern“, bekräftigt Roland Pfletschinger.
Besonders die Schnellübersicht ist eine große Hilfe. Hier ist dargestellt, welche Einzelteile eines Werkzeuges sich in welcher Abteilung befinden bzw. welche Arbeitsgänge in welcher Terminschiene noch zu leisten sind. An einem Fertigungsterminal können sich auch die Werkzeugmacher über den Fortschritt der mechanischen Fertigung informieren. Vereinfacht hat sich durch Segoni auch die Urlaubsübergabe zwischen den beiden Meistern. „Früher wurden Tage vorher Listen geschrieben Jetzt gehen sie anhand der Auswertungen zwei, drei kritische Projekte durch und der Rest ist eben dokumentiert“ so Roland Pfletschinger. wm
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