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Jetzt die Chancen der Globalisierung nutzen

Autozulieferer: Nachhaltige Strategien stärken Überlebensfähigkeit
Jetzt die Chancen der Globalisierung nutzen

Jetzt die Chancen der Globalisierung nutzen
Gerade in der Krise sind Überlegungen für eine mittel- und langfristige Globalisierungsstrategie notwendig Bild: Leoni
Im Jahr 2015 wird die Globalisierung eines der wichtigsten Erfolgskriterien für Automobilzulieferer sein. Noch fehlen die Strategien dazu. Eine Oliver- Wyman-Studie zeigt die Schritte auf.

Ungeachtet der Krise der Autoindustrie bleibt die Globalisierung für die Branche ein langfristiger Megatrend, der derzeit nur abgeschwächt werde, betonen die Experten des Beratungshauses Oliver Wyman. Ihre Studie zeigt, dass Zulieferer ihre Strategien noch deutlich offensiver auf den globalen Wettbewerb ausrichten müssen, um ihre Überlebensfähigkeit zu sichern. Demnach liegen die Hauptziele einer nachhaltigen Globalisierungsstrategie im weltweiten Mitwachsen mit den Kunden, im Partizipieren am hohen Wachstum in Schwellenländern und in der Neugewinnung von Kunden.

Wie es heißt, wächst die automobile Wertschöpfungskette in den Schwellenländern Asiens, Osteuropas und Südamerikas mit durchschnittlich 5 % jährlich – gegenüber weniger als 2 % in den Ländern der Triade.
Allerdings sind Europas Autozulieferer am Wachstum in den Schwellenländern nur unterproportional beteiligt. „Nur wenige EU-Unternehmen sind heute wirklich global aufgestellt“, sagt Automobilexperte Lars Stolz. Obwohl fast alle größeren Zulieferer auf drei Kontinenten vertreten sind, erzielen sie noch immer fast zwei Drittel ihres Umsatzes in Europa“, mahnt Stolz zum Umdenken.
Die Studie identifiziert fünf Schritte für eine Globalisierungsstrategie. Diese soll sowohl in der aktuellen Krise als auch langfristig helfen, die Kostenposition zu verbessern sowie Umsatz und Ertrag zu optimieren: Demnach sollen neue Geschäftsbereiche aus lokalen Kunden- und Marktkenntnissen heraus entwickelt werden. Zweitens lassen sich regionale Umsätze und Gewinne durch Kundenanalyse und Ausrichtung von Vertrieb und Entwicklung optimieren. Ferner sind die globale Organisation und der Produktionsverbund zu planen. Überdies lassen sich die Produktkosten durch den Aufbau einer globalen Lieferkette senken. Auch sollten günstige Gelegenheiten zum Kauf von Know-how und Technologien nicht verpasst werden. dk
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