Mit der Auszeichnung wurde der Leiter des Frauenhofer-Instituts für Produktionstechnologie in Aachen unter anderem für seine wissenschaftlichen Arbeiten sowie seine Leistungen als Lehrer und Betreuer von Studierenden der Ingenieurwissenschaften geehrt.
Anlässlich seines 60. Geburtstages hat die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung Professor Fritz Klocke am 11. Oktober 2010 die Fraunhofer-Medaille verliehen. Er erhielt die Medaille als Würdigung seiner Verdienste um die Fraunhofer-Gesellschaft. Professor Hans-Jörg Bullinger, Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, hob in seiner Ansprache zur Verleihung der Medaille besonders die internationalen Aktivitäten Klockes in den USA und Griechenland hervor. Die „Aachener Schule“ sei weltberühmt und Klocke führe in hervorragender Weise fort, was auch schon seine Vorgänger bewegt haben, so Bullinger in seiner Laudatio.
Fritz Klocke kam nach dem Studium der Fachrichtung Fertigungstechnik an die Technische Universität Berlin. Am Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der Hochschule war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberingenieur tätig. Nach der Promotion zum Dr.-Ing. im Jahr 1982 war Klocke mehrere Jahre in der Industrie tätig. Zum 1. Januar 1995 erfolgte die Berufung zum Universitätsprofessor für das Fach „Technologie der Fertigungsverfahren“ an der RWTH Aachen. Klocke ist seitdem Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls und Mitglied des Direktoriums am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen. Seit dem 1. Januar 1995 leitet er das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen und ist seit 2007 Vorsitzender des Fraunhofer- Verbunds Produktion.
Die Fraunhofer-Medaille ist neben der Otto-Kienzle-Gedenkmünze der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik und Ehrendoktorwürden der Universitäten Hannover und Thessaloniki (Griechenland) eine weitere wichtige Anerkennung seiner Leistungen in der Produktionstechnik.
Professor Fritz Klocke ist Mitherausgeber des Industrieanzeigers.
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