Wie seit langem geplant, hat Roland Busch die Führung der Siemens AG von dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser übernommen. Im Rahmen der virtuellen ordentlichen Hauptversammlung bestätigten die Aktionäre des Unternehmens außerdem Jim Hagemann Snabe, Vorsitzender des Aufsichtsrats, für vier weitere Jahre im Amt.
Neu in das Kontrollgremium gewählt wurden Grazia Vittadini, Chief Technology Officer und Mitglied des Airbus Executive Committee, sowie Kasper Rørsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG. Ihre Amtszeit beträgt jeweils vier Jahre.
„Grazia Vittadini und Kasper Rørsted sind ausgewiesene Experten in der nachhaltigen Transformation und erfolgreichen Digitalisierung von Branchen und Unternehmen. Beide werden dazu beitragen, die Vielfalt der Kompetenzen im Aufsichtsrat weiter zu stärken. Der Aufsichtsrat ist für das nächste Kapitel in der Entwicklung des Unternehmens hervorragend aufgestellt“, sagte Jim Hagemann Snabe, der in der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats erneut zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Siemens AG gewählt wurde. Die Neuwahlen waren erforderlich, da die Mandate von Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Werner Wenning und Jim Hagemann Snabe regulär endeten.
Joe Kaeser im Aufsichtsrat von Siemens Energy
Mit dem Ende der Hauptversammlung hat die Siemens AG auch den Übergang an der Unternehmensspitze abgeschlossen und Roland Busch den Vorstandsvorsitz übernommen. Joe Kaeser stellt sich in der Hauptversammlung der Siemens Energy AG am 10. Februar zur Wiederwahl für den Aufsichtsrat. Anschließend wird er sich in der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats erneut als Vorsitzender des Gremiums zur Wahl stellen.
„Der reibungslose Übergang von Joe Kaeser zu Roland Busch als neuem Vorstandsvorsitzenden ist das Resultat weitsichtiger Planung sowie enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten“, ergänzte Snabe. „Wir haben damit erfolgreich die Voraussetzungen geschaffen, um die Transformation von Siemens unmittelbar fortführen und sogar noch beschleunigen zu können.“
„Im Namen des Aufsichtsrats und im Namen aller Siemensianer danke ich Joe Kaeser für seine Hingabe an das Unternehmen, für über 40 Jahre unermüdlichen Einsatz, für sein Lebenswerk!“, so Snabe weiter. „Zugleich ist Roland Busch die ideale Wahl, um den Wandel der Siemens AG weiter voranzutreiben. Dabei spielt die Verschmelzung von virtueller und realer Welt eine zentrale Rolle. Es geht darum, das technologische Rückgrat von Wirtschaft und Gesellschaft zu erneuern.“
Vorstand und Aufsichtsrat bestätigt
Die Aktionäre folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 3,50 Euro pro Aktie auszuschütten. Bereinigt um den Marktwert der Abspaltung von Siemens Energy in Höhe von 10 Prozent stellt dies gegenüber den 3,90 Euro aus dem letzten Jahr eine gleichbleibende Dividende dar. Die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2020 mit großer Mehrheit entlastet.
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