Die Deutsche Leasing hat im letzten Geschäftsjahr mit einem Plus von 15 % auf 9,0 Milliarden Euro im Neugeschäft dem Abwärtstrend getrotzt – durch den Fokus auf dem Maschinenbau.
Der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen, Berlin, rechnet für 2008 nur mit einem Wachstum des Neugeschäfts von 3,3 % auf 57,1 Milliarden Euro. Diese Abwärtsentwicklung registriert die Deutsche Leasing AG, Bad Homburg, noch nicht: Sie hat durch ihre starke Fokussierung auf mittelständische Kunden sowie den Maschinenbau das Neugeschäft im abgeschlossenen Geschäftsjahr (Ende: 30. September) von 7,8 auf 9,0 Milliarden Euro gesteigert. Und auch für das laufende Geschäftsjahr geht Hans-Michael Heitmüller, Vorsitzender der Vorstands, trotz der Wirtschaftskrise überproportional gute Chancen auf dem Markt aus: „Unsicherheit fördert das Klima für Leasing-Geschäfte, weil Leasing flexibel, nutzeradäquat und vor allem nicht endgültig ist“, argumentiert er. Gerade deshalb stelle Leasing aus Sicht des Kunden in schwierigen Zeiten eine gesuchte Alternative zu anderen Investitionsformen dar.
Zudem sieht er sein Unternehmen durch die enge Verbindung mit den Sparkassen angesichts der Finanzmarktkrise im Vorteil: Die Sparkassen gelten im Vergleich zu anderen Banken als relativ sichere Institute. Auch für etliche Leasing-Gesellschaften, ohne eine Bank oder Bankengruppe als Mutter könnte es laut Heitmann eng werden, „da bei ihnen die Refinanzierung für neues Geschäft zum Engpassfaktor werden könnte.“ Denn viele Banken finanzieren hier nicht mehr.
Heitmüller ist aber zuversichtlich, dass die Deutsche Leasing ihre bisher gute Liquiditätssituation auch in Zukunft weiter aufrechterhalten kann. „Wir machen den Schirm für unsere Kunden nicht zu, wenn es zu regnen beginnt.“
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