Entscheider sehen Messen laut einer Auma-Studie als wichtiges Informationsmittel. Die Besucher schätzen vor allem die persönlichen Gepräche mit den Ausstellern auf einer Fachmesse.
Fast alle Entscheider in der deutschen Wirtschaft – 86 % – besuchen Messen. Aus Sicht dieser Entscheider gehören Messen zu den wichtigsten Instrumenten im Einkaufs- und Beschaffungsprozess. In der ersten Phase des Entscheidungsprozesses stehen Messen sogar mit 66 % an der Spitze. Es folgen mit 59 % die Websites der Anbieter und mit 51 % die Fachpresse. Dies hat eine Untersuchung des LINK-Instituts im Auftrag des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. (Auma) ergeben.
In der Phase des Angebotsvergleichs betrachten 52 % der Befragten Messen als sehr wichtig oder wichtig. Sie liegen damit knapp hinter dem Außendienst (55 %). In der eigentlichen Entscheidungsphase liegt mit 57 % der Außendienst vorn. Messen folgen mit 39 % auf Platz zwei.
Die Stärke der Messe liegt nach Meinung der Autoren der Studie in der Informationsbeschaffung und der Kontaktaufnahme, wobei die Rolle beim Kaufprozess wichtig ist. Bestätigt werde dies durch die Antworten der Entscheider zur Eignung von Messen zur Erreichung bestimmter Ziele: 72 % halten Messen für die Beschaffung von Informationen geeignet, 71 % für den Erfahrungsaustausch und immerhin 43 % für den Einkauf. Messebesucher schätzen vor allem die persönlichen Gespräche mit den Ausstellern auf einer Fachmesse. Das LINK-Institut, Frankfurt/M. befragte insgesamt 1 000 Top-Entscheider in deutschen Unternehmen. Die komplette Studie wird der Auma im Mai veröffentlichen. bb
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