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Business Knigge: Wie verhält man sich im Aufzug?

Business Knigge
Nach oben bitte – Verhalten im Aufzug

Vielen Menschen ist das Aufzugfahren unangenehm. Das trifft besonders dann zu, wenn er voll besetzt ist. Der Grund hierfür ist die fehlende übliche Distanz zum Nachbarn. ❧

Susanne Beckmann
Business-Knigge-Trainerin

Statt mit einem üblichen Abstand von etwa 50 cm, steht man im Aufzug Schulter an Schulter, dicht gedrängt auf kleiner Fläche nebeneinander. Das löst Unbehagen aus. Umso wichtiger ist es, diese Situation für alle so angenehm wie möglich zu gestalten.

Einsteigen und Aussteigen

Im privaten Bereich haben Gäste, Damen, ältere Menschen und kleine Kinder den Vortritt. Im Geschäftsleben betreten Vorgesetzte, Kunden und Gäste den Aufzug zuerst. Allerdings ist das bei großem Gedränge nicht immer praktikabel, so dass in dieser Situation derjenige, der vorne steht auch zuerst den Aufzug betritt. Beim Hinausgehen drängelt man sich nicht an anderen vorbei, sondern fragt, ob man bitte durchgelassen wird. Genauso tritt man zur Seite, wenn man bemerkt, dass eine Person den Aufzug verlassen möchte. Gegebenenfalls verlassen Sie kurz den Aufzug.

Bitte freundlich

Auch wenn die anderen Fahrgäste grimmig vor sich hingucken, grüßen Sie verbal oder mit einem Nicken und Blickkontakt beim Betreten des Aufzuges. Menschen, die Sie kennen, begrüßen Sie mit Namen. Vielleicht fällt Ihnen ein freundlicher Satz, passend zur Situation oder zum Anlass/Tag ein. Das entspannt die Situation. Verlässt man den Aufzug, verabschiedet man sich freundlich.

Sicher kennen Sie das im Aufzug: Wo schaue ich nur hin? Augenkontakt schafft engen Kontakt, deshalb starren Sie andere Menschen nicht an. Auf den Boden zu gucken wirkt unsicher und ist deshalb nicht zu empfehlen. Am besten schauen Sie zur Tür. So fühlt sich niemand beobachtet oder belästigt und Sie wirken souverän.

Achten Sie darauf, möglichst niemanden zu berühren oder gar anzurempeln, denn niemand möchte ungewollten Körperkontakt. Lässt sich das wegen des Platzmangels nicht verhindern, ist es angemessen, wenn Sie zum Beispiel sagen: „Entschuldigung, ich muss Ihnen jetzt ein wenig auf die Pelle rücken.“

Stilvolles Verhalten

Wenn Sie sich mit Ihrem Nachbarn unterhalten, sollte das leise geschehen, denn die anderen Mitfahrer hören wohl oder übel mit. Allerdings sollten Sie auch nicht tuscheln oder flüstern, das wirkt eher befremdlich. Persönliche Themen oder Lästern sind an dieser Stelle tabu.

Höflich ist es, bei Bedarf andere Mitfahrende zu fragen in welche Etage sie möchten. So können Sie den entsprechenden Knopf drücken.

Susanne Beckmann ist Trainerin für Persönlichkeitsentwicklung und gibt Business-Knigge-Seminare für alle Hierarchieebenen in Unternehmen. Tipps und Informationen speziell für Berufseinsteiger hat sie in ihrem Buch „#Benehmen“ (ISBN 978-3-00-053228-3) zusammengefasst. Weitere Infos unter www.susanne-beckmann.de.

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