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Nanotechnologie im Dienste der Industrie

SchauPlatz Nano: Anwendungs-Chancen im Fokus
Nanotechnologie im Dienste der Industrie

Der SchauPlatz Nano präsentiert einen Querschnitt innovativer Unternehmen, die das Potenzial der Nanotechnologie bereits heute industriell umsetzen. Das Ergebnis sind Produkte mit sprunghaft verbesserten Eigenschaften.

Der SchauPlatz Nano in Halle 6, Stand A16, bietet eine Präsentations- und Kommunikationsplattform mit Ausstellern, die die Nanotechnologie bereits industriell umsetzen. Ihre Beispiele zeigen, dass die Nanotechnologie zu signifikanten Produktverbesserungen führen und für Alleinstellungsmerkmale sorgen kann. Neben dem Italienischen Institut für Außenhandel (I.C.E.) zeigen folgende Unternehmen ihr Leistungsspektrum: Engineered nanoProducts Germany, Exakt Vertriebs GmbH, CTC Nanotechnologie, Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology (CINSaT), Environeers Management, Materialsgate Technologieconsulting, Nanogate, NanoScape, Nanosurf, Tüv Süd Industrie Service und Veeco Instruments.

Der SchauPlatz Nano ist gleichzeitig ein Ort des Wissenstransfers. Besucher können sich bei Experten über die Einsatzmöglichkeiten der neuen Technologie informieren und die Umsetzung anhand von konkreten Produkten nachvollziehen. Durch den Aussteller-Querschnitt erhalten sie einen Einblick in die gesamte Wertschöpfungskette von Nano-Rohstoffen bis hin zum fertigen Produkt. Produktbeispiele sind farbige Metall- und Kunststoffbeschichtungen, die ohne das Schwermetall Chrom auskommen, außerdem aktiv keimtötende Oberflächen oder optische Folien für energiesparende Displays.
Einer der Aussteller, die Exakt Vertriebs GmbH aus Norderstedt, produziert Laborgeräte für Forschung, Entwicklung und Produktion. Mit dem Dreiwalzwerk liefert Exakt ein Präzisionsgerät zur Herstellung nanoskaliger Rohstoffe. Die für Entwicklungslabors und die begrenzte Produktion konzipierte Maschine kann in einem Arbeitsgang dispergieren (trennen), homogenisieren, Partikelgrößen reduzieren sowie Agglomerate aufbrechen. Besonders Carbon-Nanotubes müssen aus den Agglomeraten, in denen sie auftreten, ausgelöst und einheitlich angeordnet werden. Diese Kohlenstoffröhrchen sind härter als Stahl, leiten den Strom und optimieren die mechanischen Eigenschaften von Polymeren. Sie eignen sich vor allem für den Einsatz in Nanoverbundwerkstoffen, entfalten ihre Eigenschaften aber nur bei homogener Anordnung im Polymer. Die Dreiwalzwerke erfüllen diese Voraussetzungen. Das Ergebnis des komplexen Zerkleinerungs- und Anordnungsverfahrens sind homogene Pasten zur Oberflächenbeschichtung, Pigmente, Piezo-Aktuatoren sowie Brennstoffzellen für die industrielle Weiterverarbeitung.
Antonia Skeljo Journalistin bei der Agentur Beiersdorff, München

Nanotechnik in Italien
Nicht nur in Deutschland wächst die Nanotechnologie: In Italien lässt sich ein signifikanter Anstieg von Nano-Aktivitäten verzeichnen – sowohl in der öffentlichen Forschung als auch auf Unternehmensseite. Das belegt die jüngste Erhebung des Nanotec IT (Centro Italiano per le Nanotecnologie), das 2003 vom Italienischer Verband für industrielle Forschung AIRI gegründet wurde und der Förderung und Entwicklung der Nanotechnologie in Italien dient. Die Umfrage umfasste 185 Einrichtungen, wobei 60 % der Befragten dem öffentlichen Bereich angehörten, 40 % privaten Unternehmen. Die staatlichen Subventionen für die Privatwirtschaft beliefen sich 2007 auf 70. Mio. Euro.
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