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Gesunde Mitarbeiter als Erfolgsfaktor

bKV wird zunehmend zum personalpolitischen Instrument
Gesunde Mitarbeiter als Erfolgsfaktor

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) stärkt in Industrieunternehmen die Arbeitgebermarke, senkt Lohnfortzahlungs- sowie Ausfallkosten und verbessert die bestehende medizinische Versorgung der gesamten Belegschaft.
In der deutschen Industrie verschärft der demografische Wandel den Kampf um kompetente und motivierte Mitarbeiter. Wer diese wertvollen Fachkräfte gewinnen will, sollte neben zeitgemäßen Arbeitsverhältnissen auch gute Bedingungen anbieten. Immer öfter wird die betriebliche Gesundheitsförderung zu einem zentralen Instrument – nicht nur um Fachkräfte zu finden, sondern um sie auch langfristig zu binden. In besonderem Maße gilt dies für Branchen, deren Zukunft von ihren Fachkräften abhängt. In immer mehr Industrieunternehmen hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass sie ihre Belegschaft mindestens genauso gut pflegen müssen wie ihre Maschinen und Anlagen. Zunehmend entwickelt sich die betriebliche Krankenversicherung (bKV) deshalb zu einem personalpolitischen Benefit-Instrument.
Zunächst ist die bKV eine freiwillige Zusatzleistung von Unternehmen, die Mitarbeitern eine bessere medizinische Versorgung sichert. Mit ihr investieren Arbeitgeber in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und somit in die eigene Firma. Die Belegschaft wird gemeinschaftlich abgesichert, daher gelten für alle einheitliche Beiträge. Die Wirkungsfelder einer bKV im Unternehmen sind vielfältig (siehe Chart).
Arbeitgeber übernehmen soziale Verantwortung und zeigen, dass der Mitarbeiter als Mensch im Mittelpunkt steht. Schließlich geht es um die Gesundheit der Mitarbeiter. Bestehende Versorgungslücken können minimiert und das private Budget gleichzeitig entlastet werden. Durch diese Wertschätzung erzielen Unternehmen bei ihren Arbeitnehmern eine hohe emotionale Wirkung.
Eine bKV verbessert und ergänzt zudem die bestehende medizinische Versorgung aller Mitarbeiter. Im ambulanten Bereich können vorhandene Lücken – zum Beispiel bei der Absicherung der Zahngesundheit – verringert oder gar ganz geschlossen werden. Wichtige Vorsorgeuntersuchungen, die über die gesetzliche Ab-sicherung hinausgehen, ermöglicheneine bessere Früherkennung von Krankheiten. Dank des Arbeit-gebers erhalten Mitarbeiter sofort – unabhängig davon, wie sich ihre aktuelle persönliche Absicherung darstellt – eine bessere medizinische Versorgung ohne Zugangshürden wie Gesundheitsfragen, Wartezeiten oder Ausschlüsse.
Neben dem Gesundheitsaspekt zeigt sich die bKV auch als personalpolitisches Instrument zur Mitarbeiterbindung. Denn gerade Gesundheitsleistungen genießen bei Arbeitnehmern einen hohen Stellenwert und bieten signifikante Mehrwerte. Unternehmen positionieren sich so als gesundheitsbewusster Arbeitgeber und steigern ihre Attraktivität im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte. Die Arbeitgebermarke spielt heute beim Recruiting und bei der Bindung von Mitarbeitern eine große Rolle. Um qualifiziertes Personal zu gewinnen, ist es essenziell, sich beim „War for Talents“ von anderen Arbeitgebern abzusetzen. Ein Gesundheitskonzept stellt hier nicht nur eine innovative Maßnahme, sondern für die Mitarbeiter gleichzeitig einen emotionalen und sofort erlebbaren Benefit dar. Individuelle und gut kommunizierte Gesundheitskonzepte haben das Potenzial, die Arbeitgebermarke in der internen und externen Wahrnehmung nachhaltig zu stärken.
Letztendlich stellt sich für Unternehmer immer die Frage nach dem ökonomischen Nutzen, gerade in Zeiten, in denen neben zukunftsgerichteten Investitionen auch ein aktives Kostenmanagement von hoher strategischer Bedeutung ist. Durch eine bessere medizinische Versorgung und eine effektive Gesundheitsvorsorge ist es nicht nur das Ziel, die Behandlungsdauer zu senken, sondern im besten Fall Erkrankungen zu verhindern. Eine bKV ist somit ein zielgerichteter Ansatz, um Lohnfortzahlungs- und Ausfallkosten zu senken. Für jedes Unternehmen können durch individuelle betriebliche Gesundheitskonzepte besondere ökonomische Vorteile entstehen. Wer eine bKV bereits als personalpolitisches Instrument einsetzt, konnte Fehlzeiten und Mitarbeiterfluktuation erfolgreich reduzieren. Dadurch entsteht die realistische Chance, dass sich die Investition in eine betriebliche Krankenversicherung größtenteils selbst tragen kann.
Inzwischen wird die betriebliche Krankenversicherung von Unternehmen zunehmend als wirkungsstarkes personalpolitisches Instrument erkannt. Die Mehrwerte liegen auf der Hand und fast jedes zweite Unternehmen kann sich vorstellen, zukünftig in eine bKV zu investieren. Das Angebot an verschiedenen Absicherungsmöglichkeiten reicht von A wie Arzneimittel bis Z wie Zahnersatz.
Doch welche Absicherung ist für Industrieunternehmen passend? Zielführend ist immer ein individuelles Gesundheitskonzept, das exakt an den Bedürfnissen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter ausgerichtet ist. Von Relevanz könnte beispielsweise eine Erschöpfungsvorsorge zur Unterstützung der psychischen Gesundheit sein. Denn psychische Erkrankungen sind mittlerweile die zweithäufigste Ursache für krankheitsbedingte Ausfälle. Die optimale Gesundheitsversorgung im Krankenhaus – zum Beispiel nach einem Arbeitsunfall – kann durch eine Zusatzversicherung im stationären Bereich sichergestellt werden. Durch eine finanzielle Unterstützung bei Heilmitteln wie Krankengymnastik oder Massagen können die Mitarbeiter zusätzlich entlastet werden. Arbeitgeber übernehmen mit einem Krankentagegeld soziale Verantwortung und sorgen dafür, dass die Einkommenslücke nach sechs Wochen Lohnfortzahlung nicht zu einer finanziellen Schräglage führt. Eine betriebliche Krankenversicherung wird im Idealfall durch umfassende Serviceleistungen abgerundet.
Wie eine Lösung speziell für die Belange der Industrie aussehen kann, zeigt die Website www.industrie-gesundheit.de. Die Hallesche Krankenversicherung schnürt hier ein Gesundheits-Schutzpaket, das auf einen Blick die relevanten Bausteine eines verbesserten Gesundheitsschutzes aufzeigt. Mit nur wenigen Klicks erhalten Arbeitgeber Antworten darauf, wie sich beispielsweise die medizinische Versorgung aller Mitarbeiter verbessern und ergänzen lässt.
Robert Gladis, Leiter Kompetenzcenter betriebliche Krankenversicherung der Halleschen Krankenversicherung in Stuttgart
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