Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Frankfurt/M., begrüßt die Entscheidung der Hannover Messe Industrie für Russland als Partnerland 2013. Russland ist für die deutschen Maschinenbauer der viertgrößte Exportmarkt – nach China, USA und Frankreich. Die deutschen Maschinenlieferungen nach Russland betrugen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mehr als 4 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von 14 % im Vergleich zum Vorjahr. „Die Chancen, dass der Exportrekord des Jahres 2008 von knapp 8,1 Milliarden Euro eingestellt wird, stehen gut“, kommentiert VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers die aktuelle Entwicklung. Besonders gefragt sind Bau- und Baustoffmaschinen, Produkte der Antriebstechnik, Allgemeine Lufttechnik, Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik und Armaturen, aber auch Landtechnik, Werkzeugmaschinen, Kunststoff- und Gummimaschinen. „Die Wirtschaftsdynamik basiert maßgeblich auf seinen Öl- und Gasexporten. Eine weltweit stabile Nachfrage nach Öl und Gas vorausgesetzt, gehen optimistische Prognosen im laufenden und kommenden Jahr von einem BIP-Wachstum von rund vier Prozent aus“, sagt Wiechers. „Hohe Rohstoffpreise bringen Devisen und Kaufkraft ins Land. Davon profitieren nicht zuletzt die Investitionen. Große Chemiekonzerne investieren Milliarden, und auch die Automobilindustrie weitet ihre lokalen Fertigungskapazitäten aus. Kurz: Die Geschäftschancen für deutsche Maschinenbauer in Russland sind ausgezeichnet, und die Hannover Messe 2013 wird eine hervorragende Gelegenheit sein, diese Chancen in Aufträge umzusetzen“, so VDMA-Chefvolkswirt weiter.
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