Zulieferung | Nach der Übernahme von Continental war die Existenz des Herzogenauracher Automobil- und Industriezulieferers bedroht. Jetzt soll ein Börsengang frisches Kapital bringen.
Der fränkische Familienkonzern geht am 5. Oktober an die Frankfurter Börse. Schaeffler will bis zu 166 Millionen neue und bestehende Vorzugsaktien bei institutionellen Investoren platzieren. „Der geplante Börsengang der Schaeffler AG ist ein strategischer Schritt, um die Verschuldung weiter zu reduzieren und die Kapitalstruktur zu verbessern“, sagt Vorstandschef Klaus Rosenfeld. Schaeffler ist Großaktionär von Continental.
Während der Finanzkrise war der Versuch gescheitert, Conti komplett zu schlucken. Von den bis zu 166 Millionen Vorzugsaktien stammen 100 Millionen aus dem Bestand der Schaeffler Verwaltungs GmbH, einer Holdinggesellschaft der Familie Schaeffler. Weitere 66 Millionen resultieren aus einer Kapitalerhöhung der Schaeffler AG. Nach dem Börsengang sollen sich 25 % der Aktien im Streubesitz befinden. •
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