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Social Media als Erfolgsfaktor im B2B

So wird der Mitarbeiter zum „Corporate Influencer“
Social Media als strategischer Erfolgsfaktor im B2B

Social Media als strategischer Erfolgsfaktor im B2B
Auch im B2B-Geschäft sollte man sich mit dem Thema Social Media auseinandersetzen. Bild: apinan/stock.adobe.com
Auch im B2B-Bereich sind die sozialen Medien zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden. Mit der richtigen Strategie können Unternehmen über LinkedIn, Facebook und Co. ihre Bekanntheit steigern, Vertrauen gewinnen, Leads generieren und Kundenbeziehungen pflegen.

» Michaela Susan Pollok, Leiterin Eventmanagement & Social Media beim bvik

Nahezu alle deutschen Unternehmen nutzen die sozialen Medien mittlerweile für ihr B2B-Geschäft. Denn über diese Kanäle treten sie mit ihren Zielgruppen direkt in den Dialog – sei es mit (potenziellen) Kunden, Mitarbeitern oder Multiplikatoren. Unternehmen können mit ihren Social-Media-Aktivitäten ganz unterschiedliche Geschäfts- und Kommunikationsziele erreichen:

Kunden gewinnen

Bei Kaufentscheidungen in Unternehmen zählen die sozialen Netzwerke heute zu den wichtigsten Informationsquellen: Laut der im Jahr 2018 durchgeführten Forbes-Umfrage „Researchscape und Mission Control Marketing“ nutzen 83 % aller B2B-Einkäufer Social Media, um einen passenden Anbieter für ihren Bedarf zu finden und 92 % erklärten, dass ihre Kaufentscheidungen durch die sozialen Netzwerke maßgeblich beeinflusst wurden.

Kunden binden

Soziale Netzwerke eignen sich ideal, um mit Kunden in Kontakt zu bleiben oder um Supportanfragen schnell zu beantworten. Die Nachfrage nach einem „Social Customer Service“ hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Über Social Media versorgen Unternehmen ihre Kunden auch mit Fachinformationen zu produktnahen Themen. Sind diese Beiträge gut gemacht, ist die Chance groß, dass Kunden diese weiterteilen oder sogar Empfehlungen aussprechen.

Mitarbeiter finden

Social Media hat sich zum Recruiting-Tool schlechthin entwickelt. Hier haben B2B-Unternehmen wie in kaum einem anderen Kanal die Möglichkeit, länderübergreifend potenzielle Mitarbeiter anzusprechen – und das sehr effizient.

Mitarbeiter binden

Die sozialen Netzwerke beeinflussen darüber hinaus die Zufriedenheit bestehender Mitarbeiter, wenn sich diese über die Plattform vernetzen können. Publizieren die Mitarbeiter auch selbst Beiträge und gestalten so die Social-Media-Kommunikation aktiv mit, stärkt das die Identifikation mit dem Unternehmen zusätzlich. Mitarbeiter werden so zu Markenbotschaftern und Multiplikatoren.

Marken stärken

Die engen Kontakte, die Unternehmen mit Kunden, Mitarbeitern und anderen Stakeholdern über Social Media pflegen, wirken sich insgesamt positiv auf die Unternehmensmarke aus. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie von Hootsuite, wonach 84 % der Unternehmen mit einer ausgereiften Social-Media-Strategie von positiven Effekten auf die Brand Health berichten.

Kundenwünsche erkennen

Unternehmen, die mit Interessenten und Kunden interagieren und ihnen aufmerksam zuhören, können viel über deren Bedürfnisse und Interessen erfahren. Die sozialen Netzwerke bieten dabei die Chance, direktes Feedback zu erhalten, was bei anderen Kanälen kaum möglich ist.

Die nächste Stufe: Employee Advocacy

Der nächste logische Schritt in einer umfassenden Social-Media-Strategie, die auf Steigerung der Reichweite, Markenstärkung und Vertriebsoptimierung abzielt, ist der Aufbau eines sogenannten „Employee-Advocacy-Programms“. Dabei handelt es sich um einen strategischen Ansatz der Markenkommunikation, der die Mitarbeiter in die Social-Media-Aktivitäten einbezieht und dadurch authentisch ist. Die Mitarbeiter werden motiviert, die Unternehmenskommunikation aktiv mitzugestalten, indem sie Content in sozialen Netzwerken teilen und dort über ihre Erfahrungen im Arbeitsalltag berichten. So werden die Mitarbeiter zu Corporate Influencern – zu freiwilligen Fürsprechern des Unternehmens. Dabei werden alle Unternehmensbereiche einbezogen. Der Effekt: Das Vertrauen in die Marke wird gestärkt, ihre Reichweite vervielfacht sich. Die Entwicklung von „Thought Leaders“ im Technologieumfeld wirkt sich positiv auf das Markenimage aus.

Kontakt:
Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik)
Geschäftsstelle
Am Alten Gaswerk 20
86156 Augsburg
Tel.: +49 821 999764 80
Mail: geschaeftsstelle@bvik.org
Website: www.bvik.org


Bild: bvik
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So gelingt Employee Advocacy

Unternehmenskultur: Eine positive, wertschätzende Unternehmenskultur ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Employee Advocacy.

Mitarbeiterschulung: Je transparenter die Regeln, umso eher werden sich Mitarbeiter als Botschafter engagieren. Hilfreich ist für den Start auch eine interne Marketingkampagne zur Motivation.

Professionelles Unternehmensprofil: Ohne ein aktuelles Firmenprofil in den relevanten Kanälen macht Employee Advocacy wenig Sinn.
Führungskräfte als Vorbild: Das Management sollte bei einem Employee-Advocacy-Programm mit gutem Beispiel voran gehen und selbst als Markenbotschafter aktiv sein.

Mit vielfältigem Content unterstützen: Um möglichst viele zum Mitmachen zu bewegen, sollte das Social-Media-Team bei der Content-Planung auf Vielfalt achten.

KPIs im Blick: Es gibt Tools, die Unternehmen die Implementierung eines Employee-Advocacy-Programms erleichtern.

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