In einer aktuellen IT-Umfrage befasst sich der VDMA mit dem Einsatz von Engineering-Systemen in der Fertigung. Ein erster Trend: Im Bereich PDM und PLM haben die Unternehmen noch Nachholbedarf.
„Die Grundlage für die beeindruckende Marktentwicklung, die der Maschinenbau in den vergangenen Jahren hingelegt hat, sind kreative Ideen und effizientes Engineering“, betonte Rainer Glatz, Geschäftsführer des Fachverbands Software im VDMA, anlässlich der Eröffnung der AMB in Stuttgart. Die Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen seien immer stärkere Dienstleister für anderen Abteilungen in den Unternehmen.
Dies spiegele sich auch in der aktuellen VDMA-IT-Umfrage wider, in der der Verband unter anderem nach dem Einsatz und geplanten Investitionen für Engineering-Systeme gefragt hatte. Nach vorläufigen Zahlen lassen sich bereits erste Trends erkennen. So gehe es bei CAD nicht mehr um die reine Zeichnungserstellung (2D), sondern um die Modellierung von dreidimensionalen Produktmodellen, die als Basis für die digitale Absicherung von Produktentwicklungs- und -entstehungsprozessen genutzt werden. Ein Schlagwort dafür sei die Virtuelle Maschine. „Digitale Techniken ermöglichen es“, so Glatz, „Fertigungsprozesse virtuell zu simulieren und damit Rüstzeiten um bis zu 90 Prozent zu verringern.“
Erheblichen Nachholbedarf zeige die Studie im Bereich PDM und PLM. Dies liege unter anderem daran, dass die erforderliche abteilungsübergreifende Abstimmung und die klare Prozessorientierung eher schwierig seien. So gaben beispielsweise 52 % der Unternehmen, die an der Initiative „Engineering produktiv“ teilgenommen haben, an, dass bei ihnen die Engineeeringprozesse überhaupt nicht beschrieben sind.
www.engineering-produktiv.de
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