Welche Anforderungen externe Dienstleister künftig im Wachstumsmarkt Kontraktlogistikmarkt erfüllen müssen, hat eine Studie von Huettemann Logistik und TU Berlin ermittelt.
Ein Wachstum von 10 bis 15 % pro Jahr und ein Gesamtvolumen von derzeit rund 80 Mrd. Euro versprechen Dienstleistern gute Aussichten auf dem deutschen Kontraktlogistikmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der TU Berlin, die von der Huettemann Logistik GmbH, Duisburg, in Auftrag gegeben wurde. Demnach haben die Berliner Wissenschaftler um Prof. Dr. Frank Straube einen überdurchschnittlich hohen Outsourcing-Anteil in der Industrie ausgemacht. Große Geschäftschancen ergeben sich vor allem für solche Logistikdienstleister, die neben der klassischen Logistik auch Zusatzaufgaben übernehmen. „Industriefirmen lagern verstärkt Mehrwertleistungen aus, zum Beispiel das Produktfinishing, Aufbau- und Reparaturservices und auch Kontraktfertigung“, so Prof. Straube. „Interessant ist der Trend, dass die Verlader verstärkt Logistikprozesse bündeln. Mittelständische Unternehmen haben hier viel Potenzial, insbesondere wenn sie sich in bestimmten Nischen oder Branchen Know-how aufgebaut haben. Für 92 % der Befragten ist auch die IT-Kompetenz der Logistikdienstleister wichtig. Die Trends spüren die Dienstleiter bereits deutlich. Huettemann-Geschäftsführer André Manuguerra: „Während Outsourcing früher fast nur von Firmen einer bestimmten Größe nachgefragt wurde, hat es heute auch der Mittelstand für sich entdeckt. Deshalb müssen wir die Prozesse der Kunden verstehen.“
Trend bleibt beim Outsourcing
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