Um teilweise mehr als 10 % sollen produzierende Unternehmen ihre Produktivität steigern, wenn sie outgesourcte Prozesse wieder zurückholen. Denn je mehr Firmen auslagern, desto geringer ist oft ihre Produktivität. Das ist das Ergebnis einer im Auftrag des VDI vom Karlsruher Fraunhofer-Institut ISI erstellten Studie. Demnach erreichen Betriebe mit einer hohen Fertigungstiefe im Gegensatz zum Durchschnitt der Industrie eine um 8 % höhere Produktivität. „Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie durch Outsourcing nicht zwingend Kosten einsparen“, sagte VDI-Präsident Prof. Bruno Braun. Als Vorteile durch das Insourcing nannte Fraunhofer-Forscher Dr. Steffen Kinkel „niedrigere Kosten durch verminderte Abstimmungsprozesse, eine erhöhte Flexibilität bei Engpässen und dass sich die Kapazitäten dynamischer steuern lassen“. Zudem würden dadurch Kernkompetenzen der Fertigung im Unternehmen verbleiben. Weitere Stellhebel für mehr Produktivität sind für Steffen Kinkel aber auch die Exportquote und die Qualifikation der Mitarbeiter. dk
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