Gastfreundlich sind die Inder und Beziehungsmenschen, Gastgeschenke nicht üblich, aber gerne gesehen. Was Sie sonst noch wissen müssen…
„Wie überall auf der Welt sind viel Verständnis, Fingerspitzengefühl und Ausdauer erforderlich“, so Honorarkonsul Andreas Lapp. „Man braucht Zeit für Gespräche, Zeit zum Essen, um Vertrauen aufzubauen.“ Generell sind Inder ein sehr gastfreundliches Volk, Einladungen zu Geschäftspartnern dürfen nur in wirklich dringenden Fällen abgesagt werden. Geschäftliche Besprechungen erfolgen vor dem Essen, danach das unmittelbare Ende der Einladung. Gastgeschenke sind nicht üblich, jedoch gerne gesehen. Wichtig: Ältere Menschen werden sehr geachtet, es bietet sich für die Firmenleitung an, auf erfahrene, über 50jährige Manager zu setzen. Der zweite Mitarbeiter in der Hierarchie sollte dann ein Inder sein, der die indischen Kollegen in die Spielregeln eines deutschen Unternehmens einführt.
Zur Begrüßung faltet man die Hände vor der Brust, schüttelt Männern die Hand und verneigt sich kurz vor den Frauen. Eine Berührung des Fußes muss auf jeden Fall vermieden werden.
Inder korrespondieren sehr gerne, klare Ablehnungen eines Vorschlages sind nicht üblich, ein Nein nur schwer herauszuhören. Alles Besprochene sollte schriftlich festgehalten werden. Auch darf man nicht alles wörtlich nehmen, was der indische Geschäftspartner erzählt. Wunschdenken und Realität liegen oft weit auseinander. Motto: Immer wieder kontrollieren. Wichtig ist auch, die Visitenkarten nicht zu vergessen. Gö
Quellen: Honorarkonsul Andreas Lapp, Bayerischer Industrie- und Handelskammertag, September 2006
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