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Airbus fliegt mit 3D-Druck-Teilen

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Airbus fliegt mit 3D-Druck-Teilen

Additive Fertigung | Mehr als 1000 3D-gedruckte Teile stecken im Airbus A350 XWB. Mit der additiven Technik will der Luftfahrt-Konzern das Risiko für Lieferausfälle minimieren.

Der Flugzeughersteller Airbus hat für den A350 XWB mehr als 1000 additiv gefertigte Flugzeugkomponenten verbaut. Die 3D-gedruckten Bauteile wurden anstelle von herkömmlich produzierten Bauteilen verwendet, um die Versorgungskette flexibler zu gestalten. Airbus hatte bereits 2013 gemeinsam mit dem Hersteller Stratasys begonnen, mit dem 3D-Druck eine Alternative zur Risikominderung für Lieferausfälle zu schaffen.

Die Bauteile werden mit dem Material Ultem 9085 von Stratasys additiv gefertigt, das nach Airbus-Vorgabe zertifiziert ist. Laut Herstellerangaben bietet das Material ein hervorragendes Festigkeit-Gewichtsverhältnis und erfüllt die FST-Vorgaben (bezüglich Flammenausbreitung, Rauch und Toxizität) für Materialien im Innenraum von Flugzeugen. Dies ermögliche die Produktion formfester und leichter Bauteile sowie eine Reduzierung der Produktionszeiten und Herstellungskosten.
„Mit unseren additiven Fertigungsverfahren lassen sich komplizierte Bauteile auf Anforderung herstellen“, erklärt Dan Yalon, Vice President Business Development, Marketing & Vertical Solutions bei Stratasys. Dadurch könnten Lieferzeiten eingehalten und Lieferketten entlastet werden. „Additive Fertigungsverfahren verbessern auch den Materialausnutzungsgrad, da erheblich weniger Abfallmaterial entsteht als bei herkömmlichen Herstellungsverfahren“, betont Yalon.
Viele Unternehmen aus Branchen wie der Luft- und Raumfahrt-, Automobil-, Verbrauchsgüter- und Medizinproduktindustrie sehen in der additiven Fertigung eine neue Alternative zu herkömmlichen Herstellungsverfahren. Originalbauteile und Ersatzteile können aus digitalen Quellen an Ort und Stelle produziert werden und reduzieren sowohl Abfallmaterial, als auch die Lagerhaltung von Bauteilen. Außerdem lassen sich laut Stratasys Produktionskosten senken und Produktionsstätten verlagern. (nu) •
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