Die deutsche Aluminiumindustrie berichtet über eine stabile und wachstumsgeprägte Konjunktur. Sorgen bereiten allerdings die hohen Energiepreise.
„Nach dem guten Geschäftsjahr 2005 bleibt die deutsche Aluminiumindustrie auch 2006 auf Wachstumskurs“, informierte Gerhard Buddenbaum, Präsident des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie e. V. (GDA), bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes. „Die Unternehmen konnten in diesem Jahr deutlich mehr Aufträge verbuchen. In fast allen Produktions- und Verarbeitungsbereichen weisen die Tendenzen nach oben.“ Die deutlich gestiegenen Metallpreise an der London Metal Exchange übten dabei allerdings Druck auf die Margen der Verarbeiter aus, heißt es.
Die Bedeutung von Aluminium hat in den vergangenen Jahren ständig zugenommen. Allein in Deutschland wurden 2005 rund 3,1 Mio. t Aluminium verarbeitet, das sind 52 % mehr als noch 1995. „Auch in den nächsten Jahren wird der Aluminium-Bedarf in Deutschland kontinuierlich wachsen“, erläuterte GDA-Geschäftsführer Christian Wellner zu den mittelfristigen Perspektiven der Branche. Stärkster Wachstumsträger werde weiterhin die Autoindustrie sein.
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