Einfachen Zugang zu Zukunftsentwicklungen und bundesweit einheitlich koordiniertes Technologie-Know-how – das verspricht die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD). Nun weihten die Kooperationspartner gemeinsam mit dem Fördergeber BMBF das neue Forschungsequipment ein. Die feierliche Inbetriebnahme erfolgte im Rahmen des ersten FMD Innovation Day am Fraunhofer IZM in Berlin.
In den letzten Monaten waren die FMD Mitgliedsinstitute – 11 Fraunhofer-Institute des Verbunds Mikroelektronik und die Leibniz-Institute FBH und IHP – damit beschäftigt, das standortübergreifende Netzwerk auszubauen. Nun gehen die ersten Anschaffungen für die Modernisierung der Laboranlagen aus den 350 Mio. Euro Fördersumme des BMBF in Betrieb.
Mit dem Aufbau der FMD entsteht ein einzigartiges Angebot für die deutsche und europäische Halbleiter- und Elektronikindustrie. Die FMD soll Top-Ausstattung mit einer neuen Form der deutschlandweiten Zusammenarbeit kombinieren. Das Ziel: ein international konkurrenzfähiges, dezentrales Angebot für industrielle Forschungspartner, insbesondere den Mittelstand, um den Innovationsstandort Deutschland auszubauen.
Mit über 2000 wissenschaftlichen Mitarbeitern ist die FMD der weltweit größte Pool für Technologien auf dem Gebiet der Smart Systems. Die Zusammenarbeit ist fokussiert auf zukunftsrelevante Themenfelder, etwa neue Siliziumtechnologien für Sensorik und Informationsverarbeitung oder Halbleiter mit modernen Materialien für die Kommunikationstechnik.