Spritzgießmaschinenbauer Arburg | Der Schwarzwälder Maschinen- und Anlagenbauer Arburg ist weiter auf Erfolgskurs. Neben den schon traditionell auf den „Technologie-Tagen“ im März verkündeten, guten Bilanzzahlen ist es der neuartige, auf Spritzgießtechnologien basierende 3D-Drucker „Freeformer“, der die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich zieht – so auch bei den gut besuchten Vorträgen in Loßburg.
Michael Hehl, geschäftsführender Gesellschafter, betonte indes, dass die Markteinführung des Freeformers 2014 nur an „speziell ausgewählte Pilotkunden“ erfolge, weil Arburg beim Qualifizieren der Materialien und Auslegen der Teile eng mit Anwendern kooperieren wolle.
Im Blick auf die Bilanz gab Hehl bekannt, dass der konsolidierte Umsatz 2013 voraussichtlich 470 Mio. Euro betragen und damit leicht unter dem Rekordwert von 488 Mio. Euro des Rekordjahres 2012 bleiben werde. Demgegenüber habe sich der wertmäßige Auftragseingang der Maschinen gegenüber dem Vorjahr um 20 % gesteigert.
Zu den weiteren Neuheiten neben dem additiv arbeitenden Freeformer gehört die große elektrische Spritzgießmaschine Allrounder 820 A mit einer 4000-kN-Kniehebel-Schließeinheit. Damit sei die Baureihe nun geschlossen, betont Heinz Gaub, der als neuer technischer Geschäftsführer Herbert Kraibühler nachfolgt (s. Seite 18).
2013 hat Arburg insgesamt 13 Mio. Euro investiert, 5 % mehr als im Vorjahr. Und es wird weiter investiert: Eine zweistellige Millionensumme fließt in eine erweiterte Montagefläche für große Allrounder. Im Ausland wird unter anderem in die Niederlassungen in den USA, Polen und Tschechien sowie auch in Asien investiert. (os) •
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