Zulieferer | Die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie organisierten Branchen haben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 222 Mrd. Euro erzielt.
Erneut stützt sich das Wachstum von 2 % auf die stabile Automobilkonjunktur in Nordamerika, China und Osteuropa. Die Bedeutung des Exportgeschäfts ist im Durchschnitt aller Branchen nochmals leicht gestiegen.
Weite Teile des allgemeinen Maschinenbaus als wichtige Kundenbranche entwickeln sich wegen der latenten Investitionszurückhaltung laut ArGeZ weiterhin verhalten. Seit einigen Jahren gebe es eine konjunkturelle Seitwärtsbewegungen ohne wesentliche neue Impulse. Während die Entwicklung der Produktionsmenge zufriedenstellen könne, stünden die Betriebsergebnisse bei hohem Kostendruck der Kunden stark unter Druck. Trotz steigender Energie- und Personalkosten gelinge es den mittelständischen Zulieferbetrieben nicht, nachhaltige Abschlüsse mit den meist marktmächtigen Kunden zu erzielen. Die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter haben die Unternehmen um rund 4600 erhöht.
Das Geschäftsklima der Zuliefererindustrie habe sich im März nicht weiter abgeschwächt. Dennoch bleibe beim Blick auf den weiteren Jahresverlauf eine skeptische Grundstimmung. Im Gegensatz zum Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sind die mittelfristigen Zukunftserwartungen der Zulieferer nicht optimistischer geworden. Gerade aus wichtigen rohstoffnahen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus seien positive Konjunktursignale unverändert Mangelware.
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