Nach einer Phase des Investitionsstopps in den Vorjahren hat die ATB-Gruppe 2012 über alle ihre Standorte hinweg 15,7 Mio. Euro investiert, sagte Andreas Schindler, CEO der ATB Austria Antriebstechnik AG mit Sitz in Wien. In die Weiterentwicklung der Produkte flossen 4,3 Mio. Euro, vorwiegend für Projekte, um die Energieeffizienz zu steigern. Mit dem Einstieg der chinesische Wolang-Gruppe als neuer Eigentümer Ende 2011 hat sich der Antriebsspezialist für kundenspezifische Lösungen „stabilisiert und befindet sich auf einem profitablen Pfad“, so Schindler. Zuvor war ATB Teil der insolvent gegangenen A-Tec Industries AG. Während der 2012-Umsatz mit 370 Mio. Euro leicht über Vorjahr blieb (336 Mio. Euro), stieg das Ebitda der Gruppe durch ständige Verbesserungen in allen Unternehmensbereichen um 26 % auf 26,8 Mio. Euro. Zusammen mit der ATB AG und deren etwa 3500 Mitarbeitern bildet die Wolang-Gruppe aus Shanghai einen Industriekonzern, der rund 10 000 Mitarbeiter beschäftigt und die elektrische Antriebstechnik fokussiert. Dadurch wie auch mit zahlreichen Initiativen in den USA werde ATB zum Global Player, meinte Schindler. Von Shanghai aus bearbeitet eine soeben eröffnete Vertriebsniederlassung den asiatischen Markt. ATB sieht sich in einer führenden Rolle in der Entwicklung von Motoren der Wirkungsgradklassen IE3 und IE4. dk
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