Im Juli hat der Auftragseingang im deutschen Maschinenbau sein Vorjahresniveau real um 3 % übertroffen. „Die Bestellungen aus dem Inland setzten ihren Wachstumskurs mit einem Zuwachs von 9 Prozent ungebremst fort“, so Dr. Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA.
Die Bestellungen aus dem Ausland erreichten andererseits nur ein Plus von 1 %. Dies hängt mit den nachlassenden Aufträgen aus den Nicht-Euro-Ländern zusammen, die ihr Vorjahresniveau um 3 Prozentpunkte verfehlten. Wiechers führt hier als Begründung das „gute Großanlagengeschäft im Vorjahr“ und „Verunsicherungen“ von „Maschinenbaukunden gerade aus Drittländern jenseits des Euro-Raums“ an. Angesichts dessen, könne der Maschinenbau mit dem Juli-Ergebnis zufrieden sein.
Aus den Euro-Ländern legten die Orders im Gegenzug um 9 % zu. Im Drei-Monatsvergleich Mai bis Juli 2018 lagen die Bestellungen insgesamt um 5 % über Vorjahr.