Geschätzte 500 Millionen Euro wollen die Stadt Augsburg, der Freistaat Bayern und weitere Geldgeber in den neuen „Augsburg Innovationspark“ in direkter Nachbarschaft zur Uni Augsburg investieren. Im Fokus stehen dabei die Faserverbundtechnologie und die Leichtbauproduktion, die durch Unternehmen und Forschungseinrichtungen stark in der Region vertreten sind. Zum Jahresende 2011 sind bereits 70 Mio. Euro Fördermittel unter der geplanten Investitionssumme.
Im Innovationspark sollen auf einem Areal von rund 70 ha Technologien für höhere Ressourceneffizienz (weiter)entwickelt werden. Nach der Fertigstellung stehen nach den Vorstellungen der Initiatoren ungefähr 5000 Arbeitsplätze für Absolventen und erfahrenes Fachpersonal zur Verfügung.
Etablierte Akteure siedeln sich bereits an. So hat die Fraunhofer-Gesellschaft im April mit Baumaßnahmen begonnen, im Juli folgte das DLR. Im Oktober startete ein Architektenwettbewerb für das Technologiezentrum Augsburg (TZA), Mitte 2012 soll auch hier der Bau beginnen.
Im Faserverbundbereich erhalten KMU im TZA ab 2013 über das Kompetenznetzwerk Carbon Composites e.V. einen Zugang zu sämtlichen Ressourcen der Innovationsentwicklung, heißt es – und zwar von der CAD-Software bis zur Patentberatung. Neugründungen seien im Innovationspark nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht.
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