Die Instandhaltungs-Branche ist auf der Suche nach einem Berufsbild und einem Ausbildungsgang für Instandhalter. Die Messe Maintain widmet dem Thema eine Sonderfläche.
„Der Fachkräftemangel innerhalb der Instandhaltungsindustrie ist auf allen Ebenen spürbar“, sagte Norbert Bargmann, Geschäftsführer der Messe München. Ein Problem der Branche: Es gibt weder ein Berufsbild noch eine geregelte Ausbildung für den Instandhalter.
Aus diesem Grund nimmt sich die diesjährige Maintain in München (14. bis 16. Oktober im M,O,C) des Themas an. Zusammen mit Ausstellern wie Bosch Rexroth, Prüftechnik, MCE, SKF sowie ThyssenKrupp wird ein Trendforum auf die Beine gestellt. Auf einer Sonderfläche gibt es laut Bargmann Diskussionsrunden und Workshops rund um die Aus- und Weiterbildung. Für den Nachwuchs planen die Organisatoren eine Jobbörse.
Die Branche will bessere Ausbildungsangebote für die Service-Leute. „Instandhaltung darf nicht als Kosten-, sondern als Wertschöpfungsfaktor gesehen werden“, betonte Stefan Nowag, Leiter Instandhaltung bei TRW Automotive in Gelsenkirchen, bei einer Veranstaltung im Vorfeld der Maintain. Nowak stellte einen möglichen, geplanten dualen Studiengang „Industrielles Instandhaltungsmanagement“ vor. Britta Kammel, Bereichsleiterin bei Management Circle, präsentierte Weiterbildungsangebote für Instandhaltungspersonal. tv
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