Unter dem Motto „Die magische Welt der Metallindustrie“ findet die EMO Milano dieses Jahr vom 04. bis 09. Oktober 2021 auf dem Messegelände Fieramilano in Rho bei Mailand (Italien) statt. Bereits Mitte Juni 2021 hatten über 600 Aussteller ihr Kommen zugesagt. Deutschland ist mit aktuell über 100 Ausstellern das am zweitstärksten vertretene Land nach Italien. Auch China und Korea verzeichnen eine besonders starke Teilnahme. Dieses Ergebnis ist auch der umfassenden Medienkampagne zu verdanken, die ICE – Italienische Agentur für Außenhandel – zusammen mit dem italienischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit (MAECI) – in der Fachpresse geschaltet hat, um die Aufmerksamkeit des internationalen Fachpublikums zu gewinnen. Die EMO Milano 2021 wird vom europäischen Verband der Werkzeugmaschinenindustrie Cecimo unterstützt und vom italienischen Verband Ucimu – Sistemi per Produrre organisiert.
„Die Anzahl der eingehenden Anmeldungen wächst täglich“, sagte EMO-Generalkommissar Luigi Galdabini. „Die Fortschritte in der nationalen Impfkampagne und die Hygienekonzepte schaffen eine allgemein positive Einstellung gegenüber der Präsenzmesse.“ Diese wird unter Einhaltung aller hygienischen Anforderung zur Eindämmung der Pandemie stattfinden. Ucimu hat bereits im Oktober 2020 Hygienekonzepte und Sicherheitsprotokolle entwickelt, die im Rahmen der Messe BI-MU getestet wurden.
Italien bietet steuerliche Anreize für Neuinvestitionen
„Eine wichtige Rolle spielen die neuen Anreize der italienischen Regierung, die zu einem Anstieg der Investitionen in neue Produktionstechnologien führen sollen“, erklärt Galdabini. Italienische Unternehmen werden nämlich bis zu 50% Steuernachlass erhalten, wenn sie 2021 oder 2022 in neue Werkzeugmaschinen, Roboter oder Automatisierungssysteme investieren, die auf Industrie 4.0-Konzepten und digitalen Technologien basieren. Diese von der italienischen Regierung eingeführten steuerlichen Anreize stellen eine gute Geschäftsmöglichkeit für internationale Aussteller dar. Aufgrund der starken wirtschaftlichen Beziehungen mit Italien ist dies eine besonders wertvolle Chance für deutsche Produzenten.
Oxford Economics prognostiziert Anstieg der Nachfrage nach Werkzeugmaschinen
Den jüngsten Prognosen von Oxford Economics zufolge wird für die weltweite Nachfrage nach Werkzeugmaschinen im Jahr 2021, nach einem starken Rückgang im Jahr 2020, ein Anstieg auf 62,7 Mrd. Euro erwartet. Dafür verantwortlich sind in erster Linie Asien mit 35 Mrd. Euro (+16,2%), Europa mit 16 Mrd. Euro (+13,3%) und Amerika mit 11 Mrd. Euro (+14,5%). Was Europa betrifft, dürften sowohl Italien (mit 3,1 Mrd. Euro, +10,1%), als auch Deutschland (mit 4,9 Mrd. Euro, +8,7%) im Jahr 2021 wieder ein Plus bei den Investitionen in Produktionstechnologien verzeichnen. Der Wachstumstrend wird sich für beide Länder auch im Zweijahreszeitraum 2022–2023 fortsetzen. (eve)
Efim-Entefiere Italiane Macchine S.P.A.
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