Netzwerk | Für die soeben gegründete „Allianz Industrie 4.0 BW“ gibt das Land Baden-Württemberg in den nächsten zwei Jahren bis zu 14,5 Mio. Euro für Verbundforschungsprojekte, Transfermaßnahmen und andere Aktivitäten aus. Beteiligt an dem neuen Projekt sind mehr als 50 verschiedene Organisationen wie Industrieverbände und Kammern, Gewerkschaften, Hochschulen und Forschungsinstitute. Wichtigstes Ziel: Anwendungen der Industrie 4.0, also der intelligenten Vernetzung von Mensch und Maschine, sollen in produzierende mittelständische Unternehmen gebracht werden. „Besonders kleinen und mittleren Unternehmen soll Orientierung für eigene Wege zu Produktions- und Dienstleistungskonzepten der digitalen Zukunft gegeben werden“, sagte Dr. Manfred Wittenstein. Der Aufsichtsratschef der Wittenstein AG ist Vorsitzender des Lenkungskreises der neuen Plattform, die verschiedene Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen will. Die Initiatoren wollen vor allem die Kompetenzen in den Branchen Produktionstechnik, Automobilbau sowie Informations- und Kommunikationstechnik im Land bündeln und die Technologiefelder vernetzen. Einen starken Fokus will die Allianz auf Unternehmen des Maschinen- und Anlagebaus legen und auch thematisch sensible Fragen wie Know-how-Schutz und Datensicherheit behandeln.
In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen sollen praxisrelevante Fragestellungen vorangetrieben werden. Erfolgen soll dies in den drei Themensäulen „Cyber-physikalische Systeme“, „IT-Systeme, Vernetzung, Geschäftsmodelle“ sowie „Produktionsplanung und -steuerung“. •
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