Bei der Tochterfirma Hainbuch America des Marbacher Spannmittelherstellers Hainbuch GmbH hat sich in den letzten Monaten viel getan. Ende letzten Jahres stand der Umzug ins neue Gebäude nach Germantown in Wisconsin an. Für alle Mitarbeiter ein Kraftakt, denn beim Komplettumzug von Verwaltung und Produktion musste jeder mit anpacken. Doch mit einem guten Team und tatkräftiger Unterstützung habe alles reibungslos funktioniert, melden die Schwaben. Nun könne wieder auf Hochtouren verkauft und produziert werden.
Neben dem neuen Firmensitz hat die US-Tochter der Marbacher auch einen neuen Präsidenten. Mit James Woods hat sich das Unternehmen einen erfahrenen Profi an Bord geholt. Der Amerikaner blickt auf 23 Jahre in der Werkzeugmaschinen-Industrie zurück, in denen er Erfahrung in der Branche und als Präsident eines mittelständischen amerikanischen Unternehmens gesammelt hat. Für Hainbuch sieht Woods in den USA noch ein großes Entwicklungspotential, das er ausschöpfen möchte. Zwar hat sich der Umsatz in den letzten drei Jahren verdreifacht, dennoch kratze das Unternehmen, was das Potential angehe nur an der Oberfläche.
Am 10. Mai feierte Hainbuch America seinen Umzug ins neue Gebäude mit einem Open-House. Alle umliegenden Firmen waren eingeladen. Anlässlich der Eröffnung durchtrennten Rebecca Kleefisch, Lieutenant Governor von Wisconsin, und Gerhard Rall, Geschäftsführender Gesellschafter der Hainbuch GmbH, symbolisch das rote Band. Insgesamt waren 150 Besucher gekommen. Hainbuch America plant bis Ende des Jahres weitere Mitarbeiter einzustellen.
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