Die deutsche Logistikwirtschaft zeigt sich in starker Verfassung. Auch im kommenden Jahr stehen die Zeichen auf Expansion. Die Boombranche hat großen Bedarf an Akademikern.
Mit jährlichen Zuwachsraten von 6 % ist die deutsche Logistikwirtschaft auch ein Jobmotor. Vor der Gefahr, dass dieser ins Stocken geraten könnte, warnte Prof. Dr. Raimund Klinkner auf dem 24. Deutschen Logistik-Kongress. Wie der Präsident der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in Berlin ausführte, fehlen dem Wirtschaftszweig mit seinen 2,6 Mio. Beschäftigten jährlich rund 5000 akademisch ausgebildete Fachkräfte. Um den Bedarf zu decken, müssten laut Klinkner die Ausbildungskapazitäten im Bereich Logistik kurzfristig verdreifacht werden. Laut einer Studie der TU Berlin und der BVL bilden bereits 50 Fachhochschulen und Universitäten Logistik-Akademiker aus.
Für Klinkner heißt Ausbilden auch Lernen. Das könne man von den Besten. Zu diesen zählt auch der Landmaschinenhersteller Claas, der in Berlin mit dem Deutschen Logistikpreis ausgezeichnet worden ist.
Um das Chancenpotenzial der Logistik noch stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern, plant der BVL einen „Tag der Logistik“. Demnach soll es künftig an jedem dritten Donnerstag im April und erstmals am 17. April 2008 einen bundesweiten Aktionstag geben. Zudem soll ein vierteljährlicher Zustandsbericht in Form des BVL/DIW-Logistik-Indikators die Einschätzungen und Erwartungen der Branche transparent machen. (Lesen Sie mehr dazu in Ausgabe 48) dk
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