Ohio gilt als bester Investitionsstandort der USA. In der Hauptstadt Cincinnati investieren viele Dutzend deutsche Unternehmen. Ein e-Standortplaner im Internet bietet jetzt Mittelständlern Orientierungshilfe.
Laut dem aktuellen AHK-Experten-Index zum deutschen Außenhandel festigen die USA ihre Rolle als wichtigster Absatzmarkt nach der EU für deutsche Waren. Für die Jahre 2010 und 2011 wird eine Steigerung der Exporte um 10 % pro Jahr erwartet. Die Außenhandelskammer der USA rechnet mit deutschen Ausfuhren dorthin in Höhe von 65 Mrd. Euro. Als bester US-Investitionsstandort gilt der Bundesstaat Ohio. Er wurde 2010 bereits zum vierten Mal in Folge mit dem „Governor’s Cup“ ausgezeichnet. Er bewertet nach den Kriterien tatsächlich getätigter Investitionen, geschaffener Arbeitsplätze und Gewerbeflächen. Eine Studie der John-Hopkins-Universität belegt, wie attraktiv Ohio für Auslandsinvestitionen aus Europa ist. 17 Mrd. US-$ wurden 2008 direktinvestiert, davon über 5 Mrd. US-$ aus Deutschland. „In Cincinnati, dem Wirtschaftszentrum von Ohio, ist die Zahl der deutschen Firmen in den letzten Jahren um 18 Prozent gewachsen“, sagt Neil Hensley von der IHK Cincinnati. Seiner Meinung nach ist die Wahl des richtigen Standorts in den USA von zentraler Bedeutung, da das Land 26 Mal größer sei als Deutschland. Gerade für KMU sei die richtige Vorgehensweise bei der Standortplanung von entscheidender Bedeutung. Speziell für diese Entscheidungsphase stellt die IHK den e-Standortplaner bereit als Orientierungshilfe bei der Suche nach US-Investitionsstandorten.
www.e-standortplaner.de
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