Wenn junge Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, liegt das nicht unbedingt an unerfüllten Gehaltsvorstellungen.
Der Nachwuchs in deutschen Unternehmen legt immer größeren Wert auf eine strategische und kontinuierliche Weiterbildung durch den Arbeitgeber. Das hat eine Studie des Personaldienstleisters Robert Half Finance & Accounting ergeben.
Motivierender als Weiterbildungsmöglichkeiten (36 %) sind demnach nur flexible Arbeitszeiten (44 %). Finanzielle Anreize interessieren hingegen lediglich nur jeden vierten deutschen Jung-Arbeitnehmer.
„Weiterbildungswillige Mitarbeiter sind ein ungeheuerer Standortvorteil, den wir in Deutschland haben“, erklärt Sven Hennige, Country Manager von Robert Half Finance & Accounting. „Attraktive Weiterbildungskurse sind zu einem unentbehrlichen Bestandteil der Mitarbeiterbindung und -förderung geworden. Wer es verpasst, entsprechende Angebote zu entwickeln, wird den Wettlauf um die Talente verlieren.“
Immerhin 27 % der jungen Arbeitnehmer verlassen ihr Unternehmen, weil sie glauben, sich woanders besser weiterbilden zu können. Experten begründen dies vor allem mit zu wenig Aufklärung über die bestehenden Fortbildungsmöglichkeiten in deutschen Firmen. International finanzieren im Übrigen 54 % der Unternehmen ihren Mitarbeitern die externe Weiterbildung voll, in Deutschland sind es 42 %. jk
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