Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat sich 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 % verringert. Nach 1993 (- 1,1 %) war dies der zweite Rückgang seit der Wiedervereinigung, teilt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt von 38,3 Millionen Erwerbstätigen (- 1,0 %) erbracht. Im Jahr 2003 standen in Deutschland lediglich 0,3 Arbeitstage mehr als im Vorjahr zur Verfügung, woraus sich kein nennenswerter Kalendereffekt ergab. Die Arbeitsproduktivität stieg um 0,9 %; je Arbeitsstunde gemessen, nahm sie um 0,8 % zu. Zu dem etwas geringeren Anstieg der Stundenproduktivität haben den Angaben zufolge die Reduzierung des Krankenstandes und die Zunahme der Nebenerwerbstätigkeit beigetragen.
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