Bei der weiteren Automatisierung der Fertigung, die für eine schnelle wirtschaftliche Erholung in der Zeit nach Corona dringend nötig ist, spielen diese Maschinen eine wichtige Schlüsselrolle. Mit den stählernen Werkern steigt aber auch die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften. Die Aus- und Weiterbildungsangebote müssen entsprechend angepasst werden, fordert der Weltroboterverband International Federation of Robotics (IFR). „Regierungen und Unternehmen weltweit sollten sich darauf konzentrieren, die nötigen Kompetenzen für den Umgang mit Robotern und smarten Automatisierungssystemen zu vermitteln“, sagt IFR-Präsident Milton Guerry. „Das ist nötig, um das Potenzial dieser Technik voll auszuschöpfen.“
Laut des „Automation Readiness Index” der „The Economist Intelligence Unit (EIU)“ betreiben nur vier Länder eine ausgereifte Bildungspolitik, die den Herausforderungen einer automatisierten Wirtschaft bereits gerecht wird. Südkorea führt dieses Ranking an, gefolgt von Estland, Singapur und Deutschland. Länder wie Japan, die USA und Frankreich werden als „entwickelt“ eingestuft. China rangiert hier noch als Schwellenland. Roboterhersteller unterstützen die Aus- und Weiterbildung für Robotik bereits mit praxisorientierten Schulungen. Die Umschulung der bestehenden Belegschaft sei allerdings nur eine kurzfristig angelegte Maßnahme, so Dr. Susanne Bieller, Generalsekretärin der IFR.
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