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Bosch verbucht drei Milliarden Euro Gewinn

Zulieferer
Bosch verbucht drei Milliarden Euro Gewinn

Die Bosch-Gruppe hat nach vorläufigen Zahlen ihren Umsatz im Jahr 2014 um 6,2 % auf 48,9 Mrd. Euro gesteigert. Auch die Ertragslage konnte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen nach eigenen Angaben verbessern. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) lag mit fast 3 Mrd. Euro bei rund 6,1 % vom Umsatz. Das entspricht einer Steigerung von rund einem Prozentpunkt gegenüber dem um Einmal- und Sondereffekte bereinigten Wert von 2013. „Wir konnten unsere wirtschaftlichen Ziele für 2014 trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes erreichen“, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. 2014 habe man in vielen Bereichen seine Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert.

Das gilt insbesondere für den Unternehmensbereich Mobility Solutions – ehemals Kraftfahrzeugtechnik: Hier verzeichneten die Gerlinger 2014 eine deutliche Umsatzsteigerung. Bosch konnte mit seinem umfangreichen Portfolio an Komponenten, Systemen und Dienstleistungen mehr als doppelt so schnell wachsen wie der Kfz-Markt. Wesentliche Treiber waren die Geschäfte mit Systemen für Benzindirekt- und Dieselhochdruckeinspritzung sowie Anzeigeinstrumente und Infotainment-Systeme.
Die Umsätze des Bereichs Energy and Building Technology lagen 2014 etwa auf Vorjahresniveau. Insbesondere die Nachfrage nach Kommunikationssystemen und internetbasierten Videosystemen entwickelte laut Unternehmen erfreulich. Im Bereich Consumer Goods war Bosch 2014 mit Elektrowerkzeugen für den professionellen Gebrauch und Messwerkzeugen erfolgreich. Im Unternehmensbereich Industrial Technology war der Bereich Drive and Control Technology 2014 erheblich von der Schwäche des Maschinenbaus in wichtigen Regionen betroffen.
Trotz der gestiegenen Nachfrage nach Verpackungsmaschinen des Bereichs Packaging Technology verzeichnete der Unternehmensbereich insgesamt eine negative Umsatzentwicklung gegenüber 2013. Gegenüber dem um Konsolidierungseffekte bereinigten Umsatz von 2013 ergibt sich ein leichtes Plus.
In der Region Asien-Pazifik erwirtschaftete die Bosch-Gruppe nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzplus von rund 17 %. In Nordamerika lag der Umsatz rund 8,6 % über dem Wert des Vorjahres. Auch in Europa legte das Unternehmen um rund 2 % zu. In Südamerika ging der Umsatz dagegen um mehr als 10 % zurück.
Weltweit beschäftigte die Bosch-Gruppe zum Stichtag 31. Dezember 2014 rund 290000 Mitarbeiter. Das sind rund 9100 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Schwerpunkt des Aufbaus waren Mittel- und Osteuropa sowie Asien.
Für 2015 rechnet Bosch nach aktueller Einschätzung mit einer moderaten konjunkturellen Entwicklung. Die globale Wirtschaftsleistung wird aus heutiger Sicht um 2,7 % zulegen. Trotz dieser Rahmenbedingungen erwartet das Unternehmen für 2015 eine weitere Steigerung des Umsatzes sowie eine weitere Verbesserung von Ergebnis und Umsatzrendite. (bö) •
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