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Bundesregierung will generative Fertigung

Neue Länder sollen revolutionäre Fertigungstechnik marktreif machen
Bundesregierung will generative Fertigung

Produkte zuerst im Computer zu entwerfen und dann automatisiert ohne Zwischenschritte einbaufertig zu produzieren ist nur eine der Visionen, die im BMBF-Verbundprojekt „Additiv-generative Fertigung“ verwirklicht werden sollen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dazu in den nächsten sieben Jahren im Rahmen des Förderprogramms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ erhebliche Mittel bereit.

Ein Konsortium von 40 Partnern aus allen Neuen Ländern hat sich unter der Federführung des Fraunhofer IWS Dresden zum Ziel gesetzt, die additiv-generative Fertigung zur Schlüsseltechnologie für Industrie 4.0 zu entwickeln und dabei ein starkes Netzwerk zwischen der Industrie, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Forschungsinstituten aufzubauen.
„Mit der additiv-generativen Fertigung lassen sich Produkte herstellen, die mittels herkömmlicher Fertigungstechnik gar nicht oder nur mit unbezahlbarem Aufwand produziert werden können“, erläutert Prof. Christoph Leyens vom IWS, der das Vorhaben koordiniert. „Damit werden wir in Zukunft im industriellen Maßstab kostengünstig produzieren, selbst wenn im Extremfall jedes Bauteil ein Unikat sein soll.“
Die neue Art der Fertigung kommt mit einem minimalen Werkstoffeinsatz und geringem Nachbearbeitungsaufwand aus und ist damit besonders ressourceneffizient. Das Bauteil wird durch einen schichtweisen Materialauftrag („additiv“), in der Regel unter Verwendung von Laser- oder Elektronenstrahl hergestellt („generiert“). Anders als in der konventionellen Fertigung ist es dabei leicht möglich, verschiedene Werkstoffe zu kombinieren, komplexe Bauteilgeometrien ohne zusätzlichen Kostenaufwand zu erzeugen oder Ersatzteile ohne Lagerhaltung bereit zu halten.
„Mit Hilfe des Förderprogramms bekommen wir die Gelegenheit, die Unternehmen in den Neuen Ländern als Schrittmacher für innovative Fertigungstechnologien zu etablieren“, sagt Prof. Eckhard Beyer, Leiter des Fraunhofer IWS. „Gemeinsam mit unseren Partnern aus den Alten Ländern wollen wir den Fertigungsstandort Deutschland für die Herausforderungen der Zukunft stark machen.“ os
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