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Chance für weiteres Wachstum

VDMA: Maschinenbauer bleiben für 2012 bei einem Produktionsplus von vier Prozent
Chance für weiteres Wachstum

Chance für weiteres Wachstum
Wachstumstrteiber auch 2012, der Export, hier eine Gasturbine. (Bild: Siemens)
Der VDMA bleibt dabei: Plus vier Prozent Produktionswachstum lautet die Prognose für 2012. Dennoch schließt der Verband Anpassungen nicht mehr kategorisch aus. Ganz entscheidend sei, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den nächsten Wochen weiterentwickeln. Derzeit sei die Lage besser als erwartet.

„Mit einem Produktionswachstum von 14 Prozent hat uns das Jahr 2011 positiv überrascht“, so Dr. Thomas Lindner anlässlich eines Pressegesprächs gegen Ende des Jahres. Zugleich erhöhte sich laut dem VDMA-Präsidenten die Kapazitätsauslastung „vom absoluten Tiefstand der letzten fünf Jahre mit 67,5 Prozent im Juli 2009 auf inzwischen 88,7 Prozent im Oktober 2011“. Mithin entspricht das einer durchschnittlichen Auslastung der Unternehmen von nicht ganz sechs Monaten. In den ersten neun Monaten stieg der Export nominal sogar um 16 Prozent auf 105 Mrd. Euro. Allerdings erwartet der Verband für die Monate November und Dezember tendenziell sinkende Auftragseingänge aufgrund der sehr hohen Vorjahreswerte. „Negative Auftragseingänge in den nächsten Monaten wären keine Überraschung und schon gar kein Krisenzeichen“, machte Lindner deutlich. „Die Prognose für 2012 von plus vier Prozent spiegelt die Stimmung in den Unternehmen wider“, so der VDMA Präsident. „Ganz entscheidend wird hier sein, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den nächsten Wochen weiter entwickeln.“

Ein Dr. Lindner am Herzen liegendes Thema ist die Zeitarbeit. Aktuell beschäftigt die Branche 57.000 Zeitarbeiter und 947.000 Festangestellte (Stand Oktober 2011). „Die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Übernahme ist hoch und unsere Firmen nutzen das Instrument vornehmlich nicht aus Kostengründen“, betonte der VDMA Präsident.
Zeitarbeit im Maschinenbau sei eine Brücke in die Stammbelegschaft. „Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen schätzen die Übernahmechancen einer derzeit bei ihnen tätigen Zeitarbeitskraft auf über 30 Prozent.“ Dabei sei der finanzielle Aufwand für Zeitarbeit bei 40 % der befragten Unternehmen ähnlich hoch wie der für die Stammbelegschaft. Für jede dritte Firma sei das Entleihen von Arbeitskräften sogar die teurere Alternative. jedoch unabdingbar für die erforderliche Flexibilität. „Bei Zeitarbeit von prekären Beschäftigungsverhältnissen zu sprechen, ist irreführend – zumindest in unserer Industrie“, bekräftigte Lindner. Gerade in Zeiten einer emotional geführten öffentlichen Diskussion zur Zeitarbeit sei das unbedingt zu betonen. „Generell sind wir gut beraten, den Instrumentenkasten zur Kompensierung möglicher Umsatz- und Ergebniseinbußen gut gefüllt bereit zu halten. Und zu diesen Instrumenten gehört elementar die Zeitarbeit“, betonte Lindner. Deshalb seine klare Forderung an die Politik: „Finger weg von einer Regulierung der Zeitarbeit!“
Verglichen mit den vergangenen Umfragen zur Zeitarbeit hat sich die Zeitarbeits-Quote im Maschinenbau von drei Prozent in 2005 und fünf Prozent in 2007 auf nun sechs Prozent erhöht. Drei von vier der befragten Unternehmen beschäftigt Zeitarbeiter. Gö
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