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Cincinnati ist kostengünstiger US-Standort

Studie: Entscheidungshilfe für Unternehmen mit USA-Plänen
Cincinnati ist kostengünstiger US-Standort

Cincinnati ist kostengünstiger US-Standort
Cincinnati, das Tor zum industriereichen Mittleren Westen: 390 internationale Unternehmen sind dort zuhause, davon über 80 aus Deutschland. 2011 haben hier mehrere deutsche Unternehmen kräftig investiert (Bild: KPMG)
Die neue Studie Competitive Alternatives der KPMG Wirtschaftsberatungsgesellschaft über Steuern und Abgaben von Unternehmen in den USA, hat die Region Greater Cincinnati als den kostengünstigsten Standort ermittelt. KPMG hat 27 Metroregionen untersucht mit über 2 Mio. Einwohnern. Die Studie misst verschiedene Faktoren, die die Betriebskosten von Unternehmen beeinflussen, und die oft von Standort zu Standort variieren, also Steuern, Arbeitskosten, Anlagen-kosten, Transport und Betriebsmittel.

„Die Studie ist besonders wertvoll für Unternehmen, die eine Niederlassung in den USA planen“, sagte Neil Hensley, Senior Director Wirtschaftsentwicklung der Handelskammer Cincinnati/USA. Cincinnati ist das wirtschaftliche Zentrum des Bundesstaats Ohio, US-weit einer der steuergünstigsten Staaten. Dessen fortschrittliches Steuergesetz entlastet Arbeitnehmer sowie Unternehmen – im Segment Produktion zum Beispiel um 55 % oder in der Logistik sogar um 63 %.
Governor’s Cup 2012 – Ohio erneut bester US-Investitionsstandort
Die Ergebnisse der KPMG-Studie ergänzen sich gut mit der aktuellen Auswertung von Site Selection, dem ältesten Magazin für Gewerbeimmobilien in den USA: sie listet Ohio erneut als den besten Investitionsstandort für die USA. Die Rangfolge basiert auf harten Fakten, wie die Schaffung neuer Betriebsstätten und Arbeitsplätze sowie Investitionsvolumen. Fünf Mal in den letzten sechs Jahren wurde Ohio für seine Spitzenplätze mit dem begehrten Governor’s Cup ausgezeichnet.
Cincinnati hat sich in dem zugehörigen Wettbewerb der Metroregionen fest in den Top 10 der USA etabliert. Neben ihrer Rolle als Welthauptstadt der Marken durch die Unternehmenszentralen von Procter & Gamble, Macy’s und Kroger’s ist die Region auch ein starker Standort für deutsche Unternehmen aus Maschinenbau, Automobilzulieferung, Chemie, Pharmazie und Biotechnologie.
Investitionsbeispiele 2012 – Steinert und ZF
Steinert Elektromagnetbau aus Köln erweitert jetzt seine Kapazität in den USA. Auf über 3300 m² neuer Fläche werden ein Testlabor sowie Fertigungs- und Wartungsareale untergebracht. Laut Angaben weltweit führend in der Separation von Wert- und Störstoffen, ist Steinert seit 2003 in den USA und hat 2009 seinen Betrieb von Florida nach Cincinnati verlegt. Seit Beginn des Jahres 2012 ist die Nachfrage gestiegen, so dass Steinert seine Mitarbeiterzahl auf 25 erweitert hat.
Auch ZF Boge Elastmetall ist dabei, seine Flächen zu vergrößern – um über 50 %. Ein Vorschlag wurde dem Bundesstaat Kentucky bereits unterbreitet. Zusätzlich zu den bestehenden 8900 m² sollen neue 4830 m² dazu kommen und die 144 Arbeitsplätze um 60 neue Jobs wachsen. ZF Boge ist seit 1994 in Cincinnati und entwickelt und fertigt Produkte zur Schwingungsdämpfung und Lagerung von Automobil-Fahrwerk und -Antriebsstrang. Das Schwesterunternehmen ZF Steering Systems wird bis 2013 eine Investiotion von 96 Mio. US-Dollar abschließen, die 370 neue Arbeitsplätze schafft.
Unternehmerreise 2012 „Erfolg in den USA – die Rezepte der Besten“
Für Unternehmen, die eine US-Niederlassung planen, organisiert die Handelskammer Cincinnati USA eine fünftägige Unternehmerreise: in einem Markt-, einem Marken- sowie Unternehmer-Panel teilen transatlantische Business-Fachleute ihr Expertenwissen mit den Reiseteilnehmern. Eine weitere Säule des Programms ist das aktive Engagement deutscher Unternehmen vor Ort, etwa Siemens, Hahn Automation oder Balluff. Sie empfangen die Gruppe und stehen Rede und Antwort zu ihren Erfolgsrezepten. Auch Procter & Gamble, das größte Markenunternehmen der Welt, beteiligt sich an dem Programm. Alle Details und Leistungen unter:
www.erfolgsrezept-usa.de
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