Der entsprechende Teilindex für die aktuelle Geschäftslage büßte um 5,8 auf 37,8 Punkte ein. Das ist laut Bitkom der größte Rückgang seit September 2017. Auch die Preiserwartungen zeigten sich im Februar rückläufig und halbierten sich auf 8,1 Punkte. Zudem gingen die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung zurück, nämlich um 6,8 auf 25,5 Punkte. Dagegen entwickelten sich die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate positiv und stiegen um 3,5 Punkte auf 12,6 Punkte. Das ergab die Auswertung der monatlichen Konjunkturumfrage von Ifo und Bitkom in der IT- und Telekommunikationsbranche, die vom 3. bis 21. Februar und damit noch vor der Zuspitzung der Corona-Epidemie in Italien und später auch in Deutschland durchgeführt wurde. „Der Februar stand im Zeichen geschlossener Fabriken vor allem in China, unterbrochener Lieferketten und eingestellter Geschäftsreisen. Die global besonders stark vernetzte Digitalbranche lässt das nicht unberührt“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Dennoch seien alle Indikatoren deutlich im Plus. Auch für den Fall, dass uns die Krise voll trifft, sei Corona gleichermaßen eine Aufforderung dazu, Wirtschaft, Verwaltung und Gesundheitswesen noch entschiedener und schneller zu digitalisieren. Hierzu gehören nach Ansicht von Achim Berg zum Beispiel die Einführung von Techniken für Webkonferenzen. Zudem solle das Homeoffice zum Standard werden.