Im Rahmen des Key Supplier Meetings der Daimler AG und der Verleihung der Daimler Supplier Awards 2009 in Stuttgart ist die Ditzinger Trumpf GmbH & Co. KG mit dem erstmalig verliehenen Sonderpreis für Innovation ausgezeichnet worden. Der Autobauer honorierte damit den Beitrag von Trumpf zur Entwicklung des robotergeführten Laserschweißverfahren RobScan.
„Bei der Entwicklung haben wir uns auf ideale Weise ergänzt. Denn für uns beide ist Innovation nicht nur ein Wort, sondern Teil der Unternehmenskultur“, sagte Dr. Thomas Weber, im Daimler-Vorstand verantwortlich für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars.
Bei RobScan ist eine programmierbare Fokussieroptik, eine Scanneroptik zum Laserschweißen, in einen Roboterarm integriert. Spiegel positionieren den Laserstrahl extrem schnell an jede Stelle innerhalb des Bearbeitungsfeldes. Punkte und Nähte können damit geschweißt werden, ohne dass sich das Werkstück oder die Fokussieroptik bewegen. Im Gegensatz zu konventionellen Schweißverfahren ermöglicht RobScan höhere Schweißgeschwindigkeiten bei einer besseren Qualität der Schweißnähte. Gleichzeitig reduziert das Verfahren die Flanschbreiten und damit das Gewicht der Bauteile.
Herzstück des RobScan-Verfahrens bei Daimler sind Trumpf-Scheibenlaser der TruDisk-Serie. Dabei sind mehrere Roboter an einer Strahlquelle angeschlossen und werden mit Laserlichtkabeln versorgt. Dieses System ermöglicht eine hohe Verfügbarkeit des Lasers. hw
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