Prüforganisation | In der Industrie 4.0 ist Sicherheit ein erfolgsrelevantes Kriterium. Im wachsenden Prüffeld der Konnektivität sieht sich der Dekra-Konzern bereits gut aufgestellt, wie auch die neue Rekordbilanz zeigt.
Die Expertenorganisation Dekra will wie in den letzten zwölf Jahren auch 2016 „stabil und nachhaltig wachsen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan Kölbl. So rechnet er im laufenden Jahr mit einem Umsatzplus zwischen 5 und 8 %. Im Geschäftsjahr 2015 verbuchte Dekra Rekorderlöse in Höhe von 2,72 Mrd. Euro (+ 8,4 %). Das bereinigte Betriebsergebnis legte um 15 % auf 201,1 Mio. Euro zu. Durch Neueinstellungen und Unternehemszukäufe kletterte die Zahl der Mitarbeiter auf weltweit rund 37 000, das sind 1650 mehr als 2015. Überhaupt machen die Stuttgarter global Tempo. So ist die weitere internationale Expansion ein Schwerpunkt des Strategieprogramms „Vision 2025“. Neben Europa rücken die Wachstumsregionen Nordamerika und Asien-Pazifik in den Fokus. Dekra wolle „da sein, wo Menschen Sicherheit brauchen“, sagte Kölbl, der hierfür weiterhin auch auf strategische Zukäufe setzt. Nach wie vor sind für den Konzern Fahrzeugprüfungen der Hauptumsatzträger mit 1,42 Mrd. Euro (+ 6,9 %) im Vorjahr. Rund 26 Mio. Fahrzeuge nehmen die Prüfer jährlich unter die Lupe. Die Stuttgarter profitieren auch von ihrer guten Position in der Industrieprüfung und den neuen Herausforderungen durch Industrie 4.0. Im wachsenden Prüffeld der sicheren Konnektivität sieht sich Dekra unter den Top-5-Anbietern – nicht zuletzt durch die spanische Tochter AT4 Wireless.
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